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Nachhaltigkeitsstrategie Bochum

Klimabewusste Stadtplanung

Wir fördern klimabewusste Stadtplanung, um ein gesundes Leben in grüner Umgebung zu ermöglichen.

Nachhaltigkeitsstrategie Bochum

Symbolbild Klimabewusste Stadtplanung (Quelle: Stadt Bochum)

Der Klimawandel erfordert umfassende, gesamtgesellschaftliche Anstrengungen und die Erarbeitung und Umsetzung konkreter Maßnahmen.

Die Herausforderungen bei der Stadtplanung liegen sowohl im verstärkten Klimaschutz mit dem Ziel der Klimaneutralität als auch in der Klimafolgenanpassung zur Erreichung der Klimaresilienz.

Da alle Lebensbereiche in der Stadt eingebunden werden müssen, verfolgt die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Bochum im Handlungsfeld Klimafolgenanpassung folgende Ziele:

  • Erhaltung und Steigerung der Lebensqualität in Bochum im Spannungsfeld zwischen Flächenbedarf und Klimawandel 
  • Schutz vor klimawandelbedingten Gesundheitsrisiken, insbesondere für vulnerable Gruppen 
  • Erarbeitung und Umsetzung von Standards und Prozessen für das Handeln innerhalb der Verwaltung, die den Klimafolgenanpassungen gerecht werden 
  • Erhaltung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit betroffener Branchen  
  • Schaffung praxistauglicher Rahmenbedingungen für eine langfristig klimaangepasste Stadtentwicklung hin zu einer nachhaltigen Stadt 
  • Information und Beratung der Öffentlichkeit zum Thema Klimawandel 
     

Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat zunehmend zu ausgetrockneten Böden, Wassermangel, Überschwemmungen und steigender Waldbrandgefahr geführt. Während das Regenwasser früher in den Städten schnell abgeleitet wurde, hat die zunehmende Flächenversieglung den Abfluss beschleunigt. Als Konsequenz steigt bei Starkregenereignissen die Hochwassergefahr für die Anwohnerinnen und Anwohner.

Der Klimawandel stellt die Stadt Bochum vor besondere Herausforderungen. Sowohl Starkregen als auch lange Trockenphasen sowie tropische Nächte und eine sich immer weiter aufheizende Stadt beeinträchtigen die Lebensqualität ihrer Bewohnerinnen und Bewohner.

Um dem entgegenzuwirken und dem kommunalen Klimaschutz gerecht zu werden, setzt Bochum auf das Prinzip der Schwammstadt: Sauberes Regenwasser soll vor Ort versickern können und gespeichert werden, verdunsten oder in Gewässer eingeleitet werden. So kann das Wasser in den Stadtquartieren der Bewässerung und Kühlung dienen. Das heißt: Wie ein Schwamm soll die Landschaft das (Regen-)Wasser aufsaugen und wieder abgeben, wenn es benötigt wird.

Info

Normalerweise fließt Wasser von Grundstücken, Immobilien oder städtischen Infrastrukturen in die Kanalisation. Gleiches gilt für das Regenwasser, das dann gemischt mit dem Abwasser in die Kläranlage geleitet wird und aufwändig gereinigt werden muss. Die Ressource Regenwasser geht dem natürlichen Wasserkreislauf so verloren. Die Maßnahmen der Schwammstadt für den Hochwasserschutz und die Regenwassernutzung verhindern dies und entlasten gleichzeitig die Kanalisation bei Starkregenereignissen.

Im Rahmen dieser Aktivität sollen Bürgerinnen und Bürger durch die Aufstellung von Trinkwasserbrunnen vor gesundheitlichen Risiken während sommerlicher Hitzeperioden geschützt werden. Die Standorte der vorhandenen Trinkwasserspender und Refill-Stationen finden Sie im Hitzeportal der Stadt Bochum.