BOP Freizeit & Vereine Informationen Fabrik Pinnwand Ausweis Lesen Frauen und Beruf Frauen und Bildung Reisepass Medizin Helfen Haus Callcenter Familienzuhause Großvater Erziehung Familie mit Kind Verlobung Erde Tod Bau Zertifikat Katze Auto Datum und Uhrzeit Abmachung Wegweiser Vertrag Bus Nachwuchs Bürgerecho Facebook Twitter YouTube Instagram Flickr E-Mail nachladen nach unten Panorama Service Regeln Aktuelles Wissen Marktplatz Finanzen & Gebühren Umwelt & Klima Logout Vorreiterin Talentschmiede Wissenschaft Kultur Großstadt Kompetenzen Kompass Projekte Sportehrung: Abstimmung Sportehrung: Kriterien Sportehrung: Meldeformular Sportehrung: Rückblick Barrierefreiheit
Aktuelles zur Bochum Strategie

Zweimal Rathaus-Clubbing im Januar

Leuchtende LED-Teelichter auf einem Tisch. Die Teelichter erzeugen bestimmte Klänge.
Ein eigens gebautes Gerät macht es möglich, das Flackern der LED-Kerzen in hörbaren Klang zu transformieren.

Aktuelles zur Bochum Strategie

Mit gleich zwei Veranstaltungen im Januar, bei denen die facettenreiche und innovative studentische Kunst- und Kulturszene im Mittelpunkt steht, startet das Rathaus-Clubbing ins Neue Jahr. Auf dem Programm stehen am Samstag, 21. Januar, eine Synthesizer-Performance und am darauffolgenden Samstag eine begehbare Klang- und Lichtinstallation. Organisiert werden die beiden Abende vom städtischen Kulturbüro in Kooperation mit BOSKOP, der Kulturabteilung des Akademischen Förderwerks und der studentischen Initiative ZeitZeug_Festival.

Am 21. Januar spielt die junge Musikerin und Komponistin Paulina Sofie Kiss um 20 Uhr eine elektroakustische Performance, in der sie sich einem Thema widmet, das antiker Mythos und hochaktuelles Schlagwort zugleich ist: Narzissmus. In „Narciss and the Vampires“ stellt sie die Frage, was passiert wäre, hätte Narziss niemals in den See geschaut. Der mythologischen Figur Narziss wurde ein hohes Alter prophezeit, sofern er niemals sein Spiegelbild zu sehen bekäme. Nachdem er jedoch in den See geschaut hat, wird er damit bestraft, nur sein eigenes Spiegelbild lieben zu können. Gesegnet mit einem langen Leben, aber ohne sich jemals selbst zu erkennen, ist wiederum der Vampir das, was aus Narziss hätte werden können. Mit einem elektronischen Set aus Interview-Ausschnitten, Lecture Parts und popkulturellen Einspielern aus „Twilight“ und „Buffy“, schafft Paulina Sofie Kiss im Rathaus eine atmosphärische Klanglandschaft. Im Anschluss holt die DJane female paranoia ab 22 Uhr das Clubbing ins Rathaus. Abgemixt wird alles, was stark und Spaß macht. Für ihr Set kommt sie aus Berlin zurück ins Ruhrgebiet.

Das Bild zeigt eine Frau, die durch LED-Teelichter visuelle Geräuschquellen erzeugt.
Das Duo "scheinzeitmenschen" erzeugt mit LED-Teelichtern visuelle Geräuschquellen.

Am Samstag, 28. Januar, gibt es von 14 bis 20 Uhr für Menschen ab vier Jahren die Möglichkeit, in Zeiträumen von 20 Minuten eine ganz besondere Licht- und Klangerfahrung zu machen. Menschen gehen mit Kopfhörern durch einen halbdunklen Raum und tragen Stabfeuerzeuge vor sich her, die über ein Kabel mit den Kopfhörern verbunden sind: Was klingt wie eine spezielle Silent Party im Rahmen des Rathaus-Clubbings, ist eine begehbare Licht- und Klanginstallation des Bochumer Duos „scheinzeitmenschen“ (Valeska Klug & Birk-André Hildebrandt) aus dem Jahr 2014, die in einer erweiterten Version nun im Ratssaal des Bochumer Rathauses zu sehen ist. Unter dem Titel „sound of silence“ eröffnet das Duo Besucherinnen und Besuchern einen Raum mit „visuellen Geräuschquellen“, also Objekten, die man normalerweise nur sehen, nicht aber hören kann: LED-Teelichter. Ein eigens dafür gebautes Gerät, ein so genannter „Optokoppler“, macht es möglich, das Flackern der LED-Kerzen in hörbaren Klang zu transformieren und so die sinnliche Wahrnehmung zu erweitern.

Der Eintritt für beide Veranstaltungen kostet jeweils fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Erhältlich sind die Tickets online über www.bochum.de/rathausclubbing.

Das Rathaus-Clubbing, das im vergangenen Jahr mit einem Konzert im Innenhof und einer Lesung gestartet ist, ist ein Projekt der Bochum Strategie mit dem Ziel, das Rathaus als Ort für vielfältige Veranstaltungen im Kulturkalender der Stadt zu etablieren und so weiter für die Bürgerinnen und Bürger zu öffnen.