Das Innenentwicklungsprogramm ist eine Maßnahme des Handlungskonzeptes Wohnen.
Das Programm soll Potenziale und Lösungsansätze aufzeigen, damit eine angemessene Nachverdichtung mit Wohnraum in den Bochumer Quartieren stattfinden kann.
Das Innenentwicklungsprogramm ist eine Maßnahme des Handlungskonzeptes Wohnen.
Das Programm soll Potenziale und Lösungsansätze aufzeigen, damit eine angemessene Nachverdichtung mit Wohnraum in den Bochumer Quartieren stattfinden kann.
Bochum ist ein attraktiver Wohnstandort mit einer steigenden Zahl an Einwohnerinnen und Einwohnern. Im Zeitraum von 2023 bis 2035 werden etwa 11.000 neue Wohnungen und Einfamilienhäuser benötigt, damit alle Menschen passenden Wohnraum in Bochum finden. Aufgrund der Baukrise wird aktuell jedoch deutlich weniger Wohnraum gebaut als benötigt, was die bestehende Wohnraumknappheit verschärft.
Mit der Fortschreibung und Evaluation des Handlungskonzeptes Wohnen im Oktober 2024 hat die Stadt Bochum einen stärkeren Fokus auf die Innenentwicklung gelegt. Um die Möglichkeiten der Nachverdichtung im Bochumer Stadtgebiet aufzuzeigen, wurde eine Potenzialanalyse für die Wohnraumschaffung durch Bestands- und Quartiersentwicklung in Auftrag gegeben. Diese Studie dient als Grundlage für das in Erarbeitung befindliche Innenentwicklungsprogramm. Bis 2035 soll durch die Umsetzung verschiedener Maßnahmen mindestens 50 Prozent des neu geschaffenen Wohnraums mittels Innenentwicklung entstehen.
Neben dem bereits etablierten Wohnbauflächenprogramm ist das Innenentwicklungsprogramm eine eigenständige Maßnahme. Beide Instrumente sollen einen Teil dazu beitragen, dem ermittelten Wohnungsbedarf gerecht zu werden. Das Innenentwicklungsprogramm soll Potenziale und Lösungsansätze aufzeigen, damit eine angemessene Nachverdichtung in den Bochumer Quartieren stattfinden kann, um die Neuschaffung von Wohnraum zu unterstützen. Im Rahmen des Programms werden unterschiedliche Arten von Potenzialen betrachtet.
Die Möglichkeiten, neue Wohnungen in bestehende Stadtstrukturen zu etablieren, sind vielfältig. Eine Art der Nachverdichtung stellen innerörtliche Flächenpotenziale dar. In kleinteiligen Baulücken oder auf bereits versiegelten Flächen wie mindergenutzten Parkplätzen können durch eine Neu- oder Umnutzung der Fläche neue Wohngebäude errichtet werden, wenn die Eigentümerin oder der Eigentümer Interesse daran hat. Die Grundstücke bringen dabei unterschiedliche Voraussetzungen mit sich, unter welchen Bedingungen neuer Wohnraum entstehen könnte. In den meisten Fällen handelt es sich um Grundstücke, die nicht bebaut sind. Daneben sind auch Grundstücke erfasst, die bereits eine Bebauung aufweisen, aber noch Kapazitäten für weiteren Wohnraum in Form eines zusätzlichen Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhauses bieten.
Neben dem Neubau kann auch in bereits bestehenden Gebäuden neuer Wohnraum entstehen. Durch die Aufstockung von ein bis zwei Geschossen oder den Umbau von ungenutzten Dachstühlen für die Wohnnutzung kann neuer Wohnraum geschaffen werden, ohne dabei neue Flächen zu versiegeln.
Die Stadt Bochum prüft die in der Potenzialanalyse erkannten Nachverdichtungsmöglichkeiten in Hinblick auf die Eignung für Wohnungsbau. Aufgrund der Vielzahl an Potenzialen, die es zu prüfen gilt, wurde der erste Schwerpunkt auf die Flächenpotenziale (zum Beispiel Baulücken) gelegt. Die Flächenpotenziale befinden sich überwiegend in privatem Besitz. Die Eigentümerinnen und Eigentümer der Grundstücke mit Entwicklungs- oder Verkaufsabsichten können daher einen essenziellen Beitrag zur Aktivierung von Wohnbauflächen leisten. Deshalb wird die Stadt Bochum in den kommenden Monaten auf ausgewählte Eigentümerinnen und Eigentümer zugehen und diese für die Thematik der Nachverdichtung sensibilisieren.
Die Gesamtdokumentation zur Potenzialanalyse für die Wohnraumschaffung durch Bestands- und Quartiersentwicklung finden Sie hier:
Projektbearbeitung
Amt für Stadtplanung und Wohnen
Technisches Rathaus
Hans-Böckler-Straße 19
44777 Bochum
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Infos zu Parkmöglichkeiten finden Sie unter https://www.parken-in-bochum.de/.
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