Seit Anfang der 90er Jahre arbeitete das damalige Vermessungs- und Katasteramt an der Umstellung der bis dahin analog bearbeiteten Flurkarte und Stadtgrundkarte auf digitale Führung. Für das gesamte Stadtgebiet mit einer Fläche von circa 145 Quadratkilometern sind diese Arbeiten Ende 1995 abgeschlossen worden. Dabei mussten pro Kartenwerk zirka 340 Kartenblätter im Maßstab 1:1.000 und Format 50 cm mal 100 cm digitalisiert und Tausende von Vermessungsunterlagen eingearbeitet werden.
Beide Kartenwerke sind im Zuge der Umstellungsarbeiten zu einem digitalen Datenbestand, der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) zusammengeführt worden. Darauf aufbauend wurde im Juli 2010 das Amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS®) eingeführt.
Die bisher getrennt geführten Geobasisdaten der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) und des Automatisierten Liegenschaftsbuches (ALB) werden jetzt in einem Geoinformationssystem (GIS) mit integrierter Modellierung geführt.
Der Inhalt von ALKIS® entspricht weitestgehend dem der analogen Liegenschaftskarte/Flurkarte und Stadtgrundkarte.