Seit Januar 2021 lässt die Bochumer Bauverwaltung ein neues Radverkehrskonzept von zwei Ingenieurbüros aus Münster (nts Ingenieurgesellschaft) bzw. Delft (Mobycon) erarbeiten. Die erste große Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger fand vom 25. Oktober 2021 bis zum 7. November 2021 mittels elektronischem Fragebogen statt. Gefragt wurde nach der Verkehrsmittelwahl für Alltagswege sowie den Gründen, die derzeit für oder gegen eine Nutzung des Fahrrads sprechen. Darüberhinaus wurde abgefragt, welche inhaltlichen Schwerpunkte bei der zukünftigen Ausrichtung des Radverkehrs in Bochum eine Rolle spielen sollen.
Nun steht die zweite große Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an:
Am Mittwoch, dem 6. April 2022 von 18 bis 20 Uhr können Interessierte an einer Videokonferenz teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann unter folgendem Link getätigt werden:
Durch die Veranstaltung führen Frau Hennerkes und Herr Timm (nts Ingenieurgesellschaft) gemeinsam mit Herrn Diepens und Herrn Möhring (Mobycon).
Inhaltlich steht Folgendes auf dem Programm:
Ein neu erstelltes Kataster vorhandener Radverkehrsführungen für rund 700 Kilometer des Bochumer Straßen- und Wegenetzes wird vorgestellt, ebenso das Ergebnis einer Bestandsaufnahme städtischer Fahrradabstellanlagen. Ein hierarchisches Netzkonzept inkl. Qualitätsstandards, welches zukünftig auf Bochumer Radverkehrsführungen angewandt werden soll, wird präsentiert - erste Ergebnisse einer Beurteilung der Qualität des Bestandes der Radverkehrsführungen werden auch gezeigt. Schließlich wird anhand einer Auswahl von Standorten veranschaulicht, wie konkrete Umgestaltungen in Punkto Fahrradabstellanlagen, Radverkehrsführungen und Knotenpunkte aussehen könnten. Während der Veranstaltung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit haben, zu ausgewählten Inhalten Stellung zu nehmen und Ihre Wünsche zu äußern.
Die Präsentation dieser Veranstaltung kann hier angesehen werden.