Einführung
Die politischen Gremien der Stadt Bochum haben in den vergangenen Jahren grundsätzliche Beschlüsse zu einer Vielzahl verkehrlich relevanter Konzepte und Pläne gefasst. Durch diese Konzepte wurden grundlegende Richtungsentscheidungen zu einer umweltverträglichen und nachhaltigen Mobilität getroffen, die für die Verwaltung verbindliche Leitlinien bei der planerischen und baulichen Umsetzung von verkehrlichen und städtebaulichen Maßnahmen darstellen.
Das Mobilitätskonzept der Stadt Bochum bündelt nun diese für viele Teilbereiche bereits vorliegenden Pläne und Konzepte und stellt sie systematisch dar. Es wurden dazu neun thematische Bereiche gebildet, wobei auf die klassische Gliederung nach Verkehrsarten verzichtet wurde. Aus diesem Grund sind die Übergänge zwischen den einzelnen Themen fließend und einzelne Konzepte könnten teilweise auch mehreren Themen zugeordnet werden.
Zu jedem Konzept beziehungsweise Plan gehört ein Steckbrief, so dass die wesentlichen Inhalte und Eckdaten schnell überblickt werden können. Im Rahmen dieser Bestandsanalyse wurde auch der aktuelle Bearbeitungsstand erfasst und sowohl in der Gliederungsübersicht als auch in den Steckbriefen farblich dargestellt. Es wird dadurch außerdem deutlich, welche Bausteine gänzlich neu zu bearbeiten sind oder an welcher Stelle der größte Fortschreibungsbedarf besteht.
Aus personellen und finanziellen Gründen ist es nicht möglich, alle „Baustellen“ gleichzeitig abzuarbeiten und in Verbindung mit einer umfassenden Datenanalyse als fertiges Endprodukt im Sinne eines Verkehrsentwicklungsplans oder Masterplans Mobilität vorzulegen.
Für das Mobilitätskonzept wurde daher die Form einer „Loseblattsammlung“ gewählt, die eine kontinuierliche Fortschreibung ermöglicht.
Das Mobilitätskonzept wird auch zukünftig nicht in seiner Gesamtheit durch die politischen Gremien beschlossen. Stattdessen werden weitere Bausteine nach separaten Beschlüssen aufgenommen und über regelmäßige „Nachlieferungen“ verteilt.