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Bochumer Stadtgespräche

Stadtgespräch im November 2025

Bochumer Stadtgespräche

Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Formen des Wohnens. In der Regel setzt sich die Nachbarschaft dabei zufällig zusammen. Es gibt jedoch auch Wohnformen, bei welchen sich Menschen mit derselben Wohnvorstellung gezielt zusammentun: Zum Beispiel im Rahmen eines Bauprojektes mit der Zielsetzung, dass die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner auf reduzierter (privater) Wohnfläche leben, um größere Gemeinschaftsbereiche gemeinsam für verschiedenste Aktivitäten zu nutzen.

In Bochum gibt es bereits diverse Projekte, in denen ‚anders‘ gewohnt wird. Die Stadt Bochum unterstützt gemeinschaftliche Wohnformen als Beitrag zu einer sich ausdifferenzierenden Wohnungsnachfrage und zur Stärkung der Nachbarschaften im Quartier. Das ist nicht neu, jedoch wird die Palette an Unterstützungsangeboten sukzessive erweitert. Heike Möller, Leiterin des Amtes für Stadtplanung und Wohnen gibt zusammen mit Ingbert Ridder, Leiter des Amtes für Geoinformation, Liegenschaften und Kataster, einen Einblick in die kommunalen Aktivitäten.

Exemplarisch vermitteln zwei Projekte, die in Bochum bzw. Köln realisiert wurden, was gemeinschaftliches Wohnen ausmachen kann: An der Kronenstraße im Bochumer Ehrenfeld entstanden rd. 80 Wohnungen, knapp die Hälfte davon mit öffentlicher Förderung. Privatinvestor Dr. Willi Gründer wird das Projekt vorstellen, welches drei innerstädtische Wohngebäude mit genossenschaftlichem Wohnungsbau, Miet- und Eigentumswohnungen sowie attraktive, gemeinschaftlich genutzte Grünbereiche im Hof umfasst. Eine Tagespflegeeinrichtung und ein Café bereichern nicht nur das Projekt selbst, sondern auch das Angebot im Quartier.

Das Projekt „Mittendrin in Alt-Sülz“ wurde im Auftrag der Köln-Sülz eG geplant. Sarah Escher, Partnerin des Büros Duplex Architekten, präsentiert das ambitionierte Projekt, welches mit vielfältigen und teils flexiblen Wohnungsgrundrissen – nach dem schweizerischen Vorbild der sogenannten Stöckli-Wohnungen – sowie unkonventioneller Architektursprache besticht. Ein Waschsalon-Café generiert zusammen mit weiteren Gewerbeeinheiten in der Erdgeschosszone Vitalität, gemeinschaftlich nutzbare Räume eröffnen Möglichkeiten für Begegnung und Austausch.

Die anschließende Podiumsdiskussion vervollständigt Horst Hücking, Geschäftsführer der Wohnbund-Beratung NRW GmbH mit Sitz in Bochum. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Beratung von Projektinitiativen erweitert er das Bild um Perspektiven von Menschen, die Bottom-Up ein Wohnprojekt gründen bzw. in die Umsetzung führen wollen.

12. November 2025, 19 Uhr
Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße 147, 44787 Bochum

Das Plakat zur Ausstellung zeigt ein Foto des gemeinschaftlichen Wohnprojekts Krone, ein von einem Garten umgebenes fünfgeschossiges freistehendes Mehrfamilienhaus.

Begrüßung und Moderation
Heike Möller, Leiterin des Amtes für Stadtplanung und Wohnen, Stadt Bochum

Vorträge
Prof. h.c. Dr.-Ing. Willi Gründer, IT-Unternehmer und privater Investor aus Bochum 
Sarah Escher, Partnerin Duplex Architekten GmbH und Büroleiterin Düsseldorf sowie Mitglied des Beirates für Gestaltung und Baukultur der Stadt Bochum
Horst Hücking, Geschäftsführer Wohnbund-Beratung NRW GmbH Bochum
Ingbert Ridder, Leiter des Amtes für Geoinformation, Liegenschaften und Kataster, Stadt Bochum

Veranstaltet durch
BDA, Stadt Bochum