
Hugo Schultz, geboren am 6. November 1838 in Iserlohn, gestorben am 16. Juli 1904 in Wilbad, durchlief viele Stationen, die im Dienste des Bergbaus standen: Bergbaubeflissener in Berlin 1855, Dr. phil. Berlin 1860, Ausbildung im Bereich des Oberbergamtes Dortmund, 1863 Bergreferendar, 1867 Bergassessor und schließlich Bergrevierbeamter in Goslar. 1868 wurde Schultz Direktor der Bergschule Bochum, die er nach seinen Plänen ausbaute. Verdient machte er sich als Erzieher von Generationen von Steigern und Bergbeamten sowie als Anreger und Gestalter der bergbaulichen Sammlungen der Berggewerkschaftskasse. 1899 wurde er Mitglied im Vorstand des Vereins für die bergbaulichen Interessen; 1880 bis 1883 war Schultz Mitglied des preussischen Landtages, 1887 bis 1904 Abgeordneter für den Wahlkreis Bochum. Er war nationalliberales Fraktionsmitglied.