Am Standort des Zentralen Betriebshofs der Technischen Betriebe erinnert seit 2019 ein Erinnerungszeichen an das ehemalige Außenlager Brüllstraße des KZ Buchenwald.
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Erinnerungsorte
Bochum demokratisch
Gedenkort Nordbahnhof – Erinnern an Deportationen aus Bochum.
Der Nordbahnhof in Bochum war Ausgangspunkt für Deportationen von verfolgten Personen aus Bochum und Wattenscheid. Der Bahnhof existiert auch heute noch und wurde zum Standort der Erinnerung.
Stadtpark – Im Bochumer Stadtpark erinnert eine Gedenktafel an die grausame Ermordung von 20 Zwangsarbeitern und politischen Häftlingen in den letzten Kriegstagen im April 1945. Die Menschen wurden kurz vor Ende des Krieges erschossen und an der Stelle, an dem die Tafel steht, verscharrt.
Saure Wiesen – An diesem Ort befand sich während des zweiten Weltkrieges eines von über 15 Zwangsarbeitslagern des Bochumer Vereins sowie ein Schießplatz des Werkes und eine Geschützstellung. Die Stelle des ehemaligen Lagers ist seit 2012 ein Gedenkort. Der Grundriss einer Baracke lässt sich durch Steinplatten erahnen, Informationstafeln geben Auskunft über die Geschichte des Ortes und auch das Kunstwerk „Laute Stille“ von Marcus Kiel erinnert an die Geschichte.
Gedenkplatte für Dr. Otto Ruer auf dem Dr. Ruer-Platz in der Bochumer Innenstadt sowie als Stolperstein vor dem Historischen Rathaus. Dr. Otto Ruer war von 1925 bis 1933 Oberbürgermeister von Bochum und wurde aufgrund seiner Herkunft verfolgt.
Gedenkstätte Bergener Straße – vor allem junge Männer aus Osteuropa mussten während des zweiten Weltkriegs im Zwangsarbeiterlager an der Bergener Straße 116 a-i auf der „Krupp Zeche Gewerkschaft Vereinigte Constantin der Große“ über- und untertage Schwerstarbeit leisten. Heute ist das Areal ein Denkmal gegen Rassismus, Gewalt und Unmenschlichkeit.
Heinrich König – war Amtsmann von Weitmar und Fraktionsführer des Rates und wurde ebenfalls Opfer der Nationalsozialisten. Ihm zu Ehren gibt es einen Gedenkort vor dem Amtshaus Weitmar sowie auf dem Kommunalfriedhof.
Fritz Husemann – war Gewerkschafter, Vorsitzender des Verbandes der Bergbauindustriearbeiter Deutschlands und für die SPD Mitglied des Preußischen Landtages und später bis 1933 des Reichstages. Heute erinnert der Husemann-Platz in der Innenstadt an ihn.
Karl Springer – war Redakteur und als Kommunist Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und wurde letztlich von Nationalsozialisten ermordet. Heute ist ihm zu Ehren der Springerplatz benannt.
Heinrich Imbusch – war Vorsitzender des Gewerkvereins Christlicher Bergarbeiter Deutschlands und Widerstandskämpfer. Heute erinnert der Imbuschplatz an ihn.
Christuskirche – Die Christuskirche in Bochum wurde in der Nacht vom 13. zum 14. Mai 1943 durch einen Luftangriff stark beschädigt. Am 15. Mai 1957 wurde die neue Christuskirche gegründet. In ihrer Neugründung veränderte sich die Kirche bewusst, um einen Bruch zur Vergangenheit herzustellen.