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Aktuelle Pressemeldungen zum Corona-Virus

Corona: Stadt verzeichnet nur vereinzelte Verstöße gegen Kontaktregeln

Aktuelle Pressemeldungen zum Corona-Virus

Ordnungsamt und Polizei haben am Wochenende stadtweit kontrolliert, ob die Bochumerinnen und Bochumer das Verbot von Veranstaltungen, Versammlungen und Ansammlungen einhalten, um das Ansteckungsrisiko durch das Corona-Virus zu verringern. Die gute Nachricht: Die meisten Bürgerinnen und Bürger sind einsichtig und beherzigen es – sie blieben zu Hause oder hielten bei ihren Besorgungen die Hygienevorgaben und das Kontaktverbot ein. Dies gilt auch für die Betriebe, darunter Super- und Baumärkte, die die Ordnungskräfte kontrollierten, ebenso für die Wochenmärkte.

Die schlechte Nachricht: Bei den 367 Kontrollen am Samstag und Sonntag trafen die Einsatzteams leider auf einige wenige Unvernünftige. So mussten sie unter anderem eine Ansammlung auf dem U-Bahnhof im Bermuda-Dreieck auflösen. Die Betroffenen erhielten Platzverweise. Ein Eisverkäufer, der seinen Stand bei dem schönen Wetter am Kemnader See aufgebaut hatte, muss nun mit einem Verfahren rechnen. „Die öffentliche Gesundheit – das heißt die Gesundheit möglichst aller – ist derzeit das wichtigste zu schützende Gut“, stellt Sebastian Kopietz, Leiter des Bochumer Krisenstabs, klar. „Dazu ist es unerlässlich, die dringend nötigen Einschränkungen zu akzeptieren, die die Verbote für das öffentliche wie private Leben bedeuten.“ Er appelliert nachdrücklich: „Es wichtig, unser gemeinsame Ziel sehr ernst zu nehmen: Wir wollen und müssen mit all diesen Maßnahmen erreichen, dass sich so wenig Menschen wie möglich, mit dem Corona-Virus anstecken.“

In Bochum sind aktuell 216 erkrankt, 24 genesen, fünf verstorben. So erlag in der Nacht von Freitag auf Samstag ein 81-Jähriger in einem Bochumer Krankenhaus den Folgen der Virusinfektion. Derzeit müssen 18 Personen, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben, stationär behandelt werden; zehn von ihnen intensiv-medizinisch.

Für Bürgerinnen und Bürger, die begründet fürchten, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben, hat die Stadt weiter täglich eine Hotline unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 55 55 geschaltet. Über diese erhalten Betroffene in begründeten Verdachtsfällen einen Untersuchungstermin. Am Samstag gingen dort 413, bis Sonntagmittag 77 Anrufe ein. „Das heißt wir konnten nahezu alle Anrufe annehmen“, sagt Mario Reuther, Leiter des Kommunalen Krisenmanagements.

Auch an diesem Wochenende hat die Stadt zahlreiche Bürgerinnen und Bürger über vorliegende Testergebnisse informiert. Bochumerinnen und Bochumer, die noch auf ihr Untersuchungsergebnis warten, bittet die Stadt noch um etwas Geduld. Vorrangig wurden in den letzten Tagen Betroffene benachrichtigt, bei denen der Abstrich positiv war, und Infektionsketten nachverfolgt. An der Information über die restlichen Testergebnisse wird in den nächsten Tagen mit Hochdruck gearbeitet.

(29. März 2020)