Nach rund zweieinhalbjähriger Kernsanierung sind die Arbeiten am Jahrgangshaus der Goetheschule – dem ehemaligen „Stelzentrakt“ – abgeschlossen. Bürgermeisterin Gabi Schäfer eröffnete den fünfgeschossigen Gebäudeteil am Dienstag, 8. Juli, und übergab ihn der Schulgemeinde.
„Das, was hier entstanden ist, ist nicht nur funktional: Der neue Trakt fügt sich ganz wunderbar in das Gesamtbild der Goetheschule ein“, sagte Schäfer. „Denn hier wurde nicht einfach ein bisschen ausgebessert oder saniert. Hier wurde umfassend erneuert, und das mit ganz viel Liebe zum Detail.“
Von außen greift das Jahrgangshaus die Anmutung des alten Hauptgebäudes von 1851 auf: Rundbogenfenster, Klinker, sandsteinfarbener Putz und ein kräftiger Sockel aus Basaltlava sorgen für eine harmonisches Miteinander von Alt und Neu. Innen ist dagegen alles auf dem modernsten Stand, zum Beispiel die neue Küche mit Lagerräumen und Essensausgabe. Auch die darüberliegenden Klassenräume sind grundlegend neu gestaltet. Gruppiert um einen so genannten „Marktplatz“ pro Etage und ausgestattet mit viel Holz, folgt die Raumstruktur dem Konzept der „Lernlandschaften“: Flexibel gestaltbare Unterrichtssituationen, individuelle Möbel mit integrierten Arbeitsplätzen und großzügige Sichtverbindungen zwischen den Räumen sorgen für eine angenehme Atmosphäre, in der sich gut lernen und unterrichten lässt. Und natürlich ist auch die technische Ausstattung auf dem Stand der Zeit.
Das rund 480 Quadratmeter große Dach des Gebäudetraktes ist begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Die Kosten für die Kernsanierung betrugen rund 11,5 Millionen Euro. Mit der Sanierung des Jahrgangshauses ist der erste große Bauabschnitt der Sanierungsarbeiten an der Goetheschule abgeschlossen. Insgesamt wird die Schule mit einem Gesamtvolumen von rund 29,5 Millionen Euro erneuert.
(9. Juli 2025)