Das Thema „Wandel und Veränderung in der Arbeitswelt“ stand im Mittelpunkt des jährlichen Empfangs von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch zum Tag der Arbeit – diesmal in der Rotunde Bochum. Personal- und Betriebsräte, Vertrauensleute und viele weitere Mitglieder der Bochumer Gewerkschaften sowie Mandatsträgerinnen und -träger nahmen teil. Die jährliche Veranstaltung bietet eine ideale Gelegenheit für konstruktive Gespräche und den Austausch von Ideen.
„Das Thema Wandel ist so wichtig und betrifft jede und jeden von uns. Weil dieser nicht nur im Großen stattfindet – er beginnt im Kleinen. Bei uns in der Stadt, in unseren Betrieben, in unserem Alltag“, so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch in seiner Rede am Anfang der Veranstaltung und verwies auf die Entwicklung der Stadt Bochum in den letzten zehn Jahren. Dabei sei vor allem wichtig gewesen, in Bochum nicht nur einen attraktiven und zukunftsorientierten Arbeitsmarkt zu schaffen, sondern auch neuen Wohnraum, der vielen Menschen eine Heimat biete. Er betonte, dass erfolgreicher Wandel nur möglich sei, wenn auf die Bedürfnisse aller Beteiligten Acht gegeben werde, aber auch ein offener Dialog und gegenseitiges Verständnis zentral für eine gelingende Umsetzung von Veränderungen seien: „Denn wir wissen: Wandel braucht Austausch. Wandel braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen. Und Wandel gelingt nur gemeinsam.“
Im Anschluss folgte unter dem Motto „Bochum im Wandel – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte“ ein „Panel Talk“. Lea Simon, Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Stadt Bochum, Kevin Miers, Betriebsratsvorsitzender der Bogestra sowie Stefan Vieth, Betriebsratsvorsitzender der Stadtwerke Bochum, brachten vielfältige Perspektiven ein, wie Arbeitgeber Wandlungsprozesse gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aktiv gestalten können. Alle Diskussionsteilnehmende waren sich einig, dass vor allem Transparenz und Offenheit wichtig seien, um Veränderungen im Betrieb erfolgreich umzusetzen. Besonders von Bedeutung sei es, auf die Anliegen der Mitarbeitenden einzugehen und vor allem auch Sorgen, die mit Veränderungen einhergehen können, ernst zu nehmen und mit Verständnis zu begegnen.
(5. Mai 2025)