
Die Stadt Bochum hat im Januar erfolgreich die Rezertifizierung als Fairtrade-Town geschafft und trägt diesen Titel für weitere zwei Jahre: eine Bestätigung des kontinuierlichen Engagements der Stadt Bochum. Für den Fairen Handel arbeitet die Stadt eng mit lokalen Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Politik, Zivilgesellschaft, Bildung und Wirtschaft zusammen.
Seit 2013 ist die Stadt Bochum eine Fairtrade-Town. Damit ist sie eine von über 900 Fairtrade-Towns in Deutschland und gehört zu einem globalen Netzwerk von über 2.000 Kommunen in insgesamt 30 Ländern. Der Faire Handel fördert gerechte Produktions- und Handelsbedingungen weltweit und trägt zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Produzentinnen und Produzenten in Entwicklungsländern bei.
„Der Erhalt der Fairtrade-Town-Zertifizierung unterstreicht unsere Verpflichtung zu nachhaltigem Handeln und zur Unterstützung fairer Handelspraktiken. Unser Ziel bleibt es, kontinuierlich zur globalen Gerechtigkeit beizutragen.“, so Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke. Zum Erhalt der Zertifizierung als Fairtrade-Town muss die Stadt fünf Kriterien erfüllen, und zwar: ein politischer Grundsatzbeschluss, die Einrichtung einer Steuerungsgruppe, die Einbindung der lokalen Wirtschaft sowie der Zivilgesellschaft und außerdem Öffentlichkeitsarbeit für die Fair-Trade-Idee.
Die Erfüllung dieser Kriterien sowie die Unterstützung der Kampagnen „Fairtrade-Schools“ und „FaireKita“ sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie Bochum. Mit dieser trägt Bochum zur Umsetzung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele, der Sustainable Development Goals (SDGs) bei und begegnet globalen Herausforderungen wie der Klimakrise, sozialer Ungerechtigkeit, wachsender Armut und dem Recht auf Bildung auf lokaler Ebene.
Zur Unterstützung des Fairen Handels können Bürgerinnen und Bürger beispielsweise beim Kauf von Produkten auf die Siegel des Fairen Handels achten. Weitere Informationen gibt es bei der Stabsstelle Klima & Nachhaltigkeit der Stadt Bochum unter klimaschutz@bochum.de.
(23. Januar 2025)