Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit hat die Stadt Bochum am Mittwoch, 18. Mai, zum „Marktplatz der Ideen“ in die ehemalige Gastronomie Charivari im Bahnhof Wattenscheid eingeladen. Viele Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung gefolgt und haben Ideen zur Neugestaltung des Bahnhofs eingebracht. „Wir freuen uns, dass das Angebot so gut angenommen worden ist und sich zahlreiche Menschen beteiligt haben“, so Projektleiterin Loredana Puls vom Bochumer Amt für Stadtplanung und Wohnen. Interessierte, die nicht vor Ort waren, können noch bis zum 1. Juni ihre Anregungen über eine Onlinebefragung auf der Webseite zum Projekt übermitteln.
Im Gespräch mit der Stadtverwaltung, dem Entwicklungsträger NRW.URBAN sowie den Planungsbüros Mäckler Architekten und Pesch Partner Architekten Stadtplaner erhielten die Bürgerinnen und Bürger Einblicke in die grundsätzlichen Entwicklungsziele und Informationen zur städtebaulichen Planung. Neben der Information zum Bebauungsplanverfahren konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre konkreten Ideen und Anregungen zum Empfangsgebäude, Bahnhofsumfeld und Mobilitätsterminal einbringen. Die Teilnehmenden brachten zahlreiche Vorschläge ein und gewichteten mögliche Angebote für den Bahnhof und das Umfeld – von Schließfächern, Sitzgelegenheiten und WLAN-Zugang über Pendlerparkplatz bis Carsharing, Taxistand und Toiletten. „Unter den Anregungen waren auch Punkte, an die wir noch gar nicht gedacht hatten – wie beispielsweise Kultureinrichtungen und ein kostenloser Wasserspender. Genau aus diesem Grund ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger so wertvoll“, betont Loredana Puls.
Teilnahme auch online möglich
Der „Marktplatz der Ideen“ ist noch nicht vorbei, sondern wird digital fortgeführt: Bürgerinnen und Bürger können ihre Vorschläge zum Bahnhof Wattenscheid und dem Bahnhofsumfeld noch bis zum 1. Juni unter www.bochum.de/bahnhofsquartier-wattenscheid einbringen. „Wir hoffen auch hier auf eine rege Beteiligung und viele Ideen und Vorschläge für den Wattenscheider Bahnhof und das Umfeld.“
Ob analog oder digital: Alle eingehenden Anregungen werden geprüft und bei der weiteren städtebaulichen Planung berücksichtigt. Die bei der Veranstaltung gezeigten Konzepte werden durch die zwei Planungsbüros im Anschluss weiter vertieft. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung ist Ende Juni auf der Webseite zum Projekt einsehbar.