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Aktuelle Pressemeldungen

Bochum und Tsukuba

Neue Impulse für eine starke Partnerschaft

Um die 2019 ins Leben gerufene Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Tsukuba weiter zu vertiefen, reiste eine Delegation aus Vertreterinnen und Vetretern der Stadtverwaltung, der Wirtschaft sowie der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum, Radio Bochum sowie des VfL Bochum 1848 unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nach Japan.

Aktuelle Pressemeldungen

Um die 2019 ins Leben gerufene Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Tsukuba weiter zu vertiefen, reiste eine Delegation aus Vertreterinnen und Vetretern der Stadtverwaltung, der Wirtschaft sowie der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum, Radio Bochum sowie des VfL Bochum 1848 unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nach Japan. Im Rahmen der Reise wurden zahlreiche neue Impulse für die Zusammenarbeit in Bereichen wie Stadtentwicklung, Start-up-Förderung und nachhaltige Mobilität gesetzt.

„Die Partnerschaft der beiden Städte ist auf die Zukunft ausgerichtet: es geht darum, gemeinsam an Herausforderungen – die in vielen Bereichen ähnlicher sind, als man zunächst vermuten mag - zu arbeiten und miteinander sowie voneinander zu lernen. Dabei geht es um strategische Ausrichtungen der Städte aber auch um Wissenstransfer, Digitalisierung sowie der Intensivierung wirtschaftlicher Verbindungen“, betonte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.

Bei einem ersten Besuch im Rathaus von Tsukuba verdeutlichte Tsukubas Oberbürgermeister Tatsuo Igarashi vor allem auch die Bedeutung der internationalen Partnerschaften in der aktuellen globalen Lage: „Die Welt ist nicht mehr wie vorher. Das macht unsere Partnerschaft umso wichtiger. Gerade in diesen Zeiten ist es besonders entscheidend, die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebenen zu vertiefen. Die Möglichkeiten, die sich hier bieten, sind groß und deshalb möchten wir unsere Freundschaft und Kooperation noch einmal bekräftigen.“ In diesem Zusammenhang unterstrich er auch den Wunsch, gemeinsam nicht nur über Erfolge, sondern auch Probleme und Herausforderungen zu sprechen, um die Partnerschaft weiter zu stärken und auszubauen.
Oberbürgermeister Tatsuo Igarashi verdeutlichte zudem, dass der letzte Besuch in Bochum ihm neue Ideen für die Entwicklung von Tsukuba vermittelt hat: Besonders beeindruckt zeigte er sich von Projekten wie dem „Haus des Wissens“ und dem Innovationsquartier „MARK51°7“, die nun als Inspiration für die Umgestaltung der Bibliothek und eines leerstehenden Gebietes am Bahnhof von Tsukuba dienen sollen.

Bochum und Tsukuba arbeiten an vielen gemeinsamen Initiativen, wie der sozialen Umsetzung von Forschungsergebnissen, industrieller Entwicklung und nachhaltiger Stadtentwicklung. Mit der Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding (MoU) zwischen den Oberbürgermeistern, Thomas Eiskirch und Tatsuo Igarashi, im Rathaus von Tsukuba wurde ein weiterer Meilenstein in der Städtepartnerschaft der beiden Städte gesetzt, um den wirtschaftlichen Austausch zwischen Start-up-Unternehmen zu fördern: Beispielsweise erhalten Start-ups beider Städte beim Besuch der Partnerstadt eine Woche lang kostenlosen Zugang zu Co-Working Spaces. Beide Städte unterstützen zudem bei der Vernetzung mit dem lokalen Start-up-Ökosystem und stellen regelmäßig Infos zu Trends und Events bereit.

„Die Partnerschaft mit Tsukuba zeigt, wie internationaler Austausch Innovation fördert. Start-ups aus Bochum erhalten neue Impulse, wertvolle Kontakte und die Chance, sich global zu vernetzen – das ist gelebte Zukunftsstadt,“ so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.
Im Anschluss an die Unterzeichnung des MoU besuchte die Delegation den Start-up Park Tsukuba, einen Innovationshub, der junge Unternehmen mit Co-Working-Spaces, maßgeschneiderten Büroflächen und einem starken lokalen Netzwerk unterstützt. Unternehmen aus Bochum und Tsukuba stellten hier ihre aktuellen Projekte vor. Aus Bochum waren dies:

Dr. Mandana Banedj-Schafii, deren medmehr GmbH nach Lösungen für das Gesundheitswesen sucht, um die Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können, Bochum-Botschafter Joerg Holstein, dessen Meerkat Holding GmbH als erfahrener IT-Dienstleister bekannt ist und in IT-getriebene Innovationen und Start-ups im Gesundheitswesen investiert und Thomas Wollinger, CEO der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der den Wirtschaftsstandort Bochum vorstellte.

Neben dem inhaltlichen Input standen auch Networking und Kooperation im Fokus – mit dem Ziel, Synergien zu schaffen und den Innovationsstandort Bochum international weiter zu stärken.
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war der Besuch an der Universität Tsukuba, eine der führenden Universitäten Japans, bekannt für ihre exzellenten Forschungsprogramme. Seit 2007 besteht hier eine enge internationale Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum.

Prof. Dr. Martin Paul, Rektor der Ruhr-Universität-Bochum, bekräftigte: „Die Kooperation der RUB mit der Universität Tsukuba ist und war ein wichtiger Treiber der Städtepartnerschaft und diese Reise bestärkt mich darin, dass die Symbiose von Stadt – Wissenschaft – Wirtschaft auch im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit gut funktioniert. Ich freue mich, dass wir aus der Ruhr-Universität mit zwei unserer Forscherinnen Teil der Delegation sind und, gemeinsam mit Prof. Heike Köckler von der Hochschule Bochum, die wissenschaftliche Seite bei diesem Besuch in unserer Partnerstadt vertreten konnten.“ 

Im Fokus des Besuchs an der Universität Tsukuba stand die Fakultät für Sportwissenschaften und die in diesem Jahr neu gegründete Partnerschaft mit dem VfL Bochum 1848: „Durch Hospitationen erhalten ausgewählte Studenten der University of Tsukuba die Möglichkeit, Erfahrungen in unseren Talentwerk-Teams zu sammeln,“ so Andreas Kluy, kommissarischer Direktor Marketing und Vertrieb beim VfL Bochum. „Wir freuen uns zudem auf den sportlichen Austausch, um außergewöhnliche Talente zu fördern und den japanischen Fußballmarkt noch besser zu kennenzulernen.“

Nach der Verbindung der Ruhr Universität Bochum und der Universität Tsukuba und der Partnerschaft der beiden Städte folgt nun durch die Kooperation des VfL Bochum 1848 eine weitere Säule im Bereich des Sports.

Sportlich ging es weiter, und zwar beim Besuch des Mount Tsukuba Cycle Park, einem herausragenden Sport- und Freizeitgelände, das speziell dem Radsport gewidmet ist. Der Park bietet eine Vielzahl an Einrichtungen für verschiedene Raddisziplinen, darunter Straßen- und Mountainbikestrecken, sowie speziell konzipierte Bereiche für Kinder und Anfänger. Ein Highlight des Parks ist der Cycle Park Course, der für Hobbyfahrer sowie für professionelle Trainingseinheiten genutzt wird.

Anschließend wurde auf der sogenannten RingRing Road selbst in die Pedale getreten: Die RingRing Road ist eine circa 50 Kilometer lange Fahrradroute, die Tsukuba umschließt. Sie führt durch verschiedene Sehenswürdigkeiten und naturnahe Gebiete der Region und bietet Radfahrenden eine gut ausgebaute Strecke, die sowohl für Freizeit- als auch für sportliche Fahrten geeignet ist.

Zeitgleich nahm ein Teil der Delegation – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Ruhr-Universität Bochum, der Hochschule Bochum sowie der Bochum Wirtschaftsentwicklung – an der gemeinsam mit japanischen Partnern organisierten Smart Health Conference in Tokio teil. Hier wurden unter anderem die neuesten Forschungsergebnisse der Universitäten sowie Best-Practice-Beispiele aus der Industrie zum Thema „Global Health“ präsentiert. Bochum bietet mit dem Gesundheitscampus ein führendes Zentrum für Gesundheitswesen, digitale Gesundheit und Medizintechnologie in Europa an. Über 20 Prozent der Beschäftigten Bochums arbeiten in der Gesundheitswirtschaft, dieser Sektor ist somit der größte Arbeitsgeber der Stadt.  

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Reise war der Austausch im Bereich Katastrophenschutz und nachhaltige Stadtentwicklung: Die Delegation besuchte den Tokyo Rinkai Disaster Prevention Park, ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Städte sich auf Naturkatastrophen vorbereiten und die Bevölkerung auf den Ernstfall schulen. Der Park ist nicht nur eine grüne Oase inmitten der Stadt, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Katastrophenschutz-Infrastruktur Tokios. Unter anderem gibt es hier speziell eingerichtete Notfallunterkünfte, die im Falle eines Erdbebens oder Tsunamis schnell aktiviert werden können, um die Bevölkerung zu schützen. 

Besonders interessant im Rinkai Disaster Prevention Park ist auch die Toyko Sona Area: Die Einrichtung bietet eine realistische Katastrophensimulation, bei der Besucherinnen und Besuchern durch ein nachgebautes, von einem Erdbeben zerstörtes Stadtgebiet geführt werden. Ziel ist es, die ersten 72 Stunden nach einer Katastrophe gut gerüstet zu bewältigen und schnell einen sicheren Evakuierungsort zu erreichen. Während der Tour werden Quizfragen gestellt, um das Wissen über Katastrophenvorsorge zu testen und zu erweitern. In Bochum hat man bereits ähnliche Maßnahmen implementiert: Die Krisen-Informations-Ersthilfe-Zentren (KIEZ), die sich über das Stadtgebiet verteilen, und die Vorratsfläche „Auf der Heide“ bieten im Ernstfall schnell zugängliche Ressourcen und Unterstützung für die Bevölkerung. Der Besuch des Disaster Prevention Parks bot wertvolle Einblicke, wie Bochum seine eigenen Vorsorgemaßnahmen weiter optimieren kann.

Die Reise hat uns wieder gezeigt, wie wichtig der internationale Austausch ist, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden.

Ich bin überzeugt, dass die gewonnenen Erkenntnisse und die gestärkten Partnerschaften sowohl für Bochum als auch für Tsukuba von großem Nutzen sein werden“, so Oberbürgermeister Eiskirch abschließend.

  • Um die 2019 ins Leben gerufene Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Tsukuba weiter zu vertiefen, reiste eine Delegation aus Vertreterinnen und Vetretern der Stadtverwaltung, der Wirtschaft sowie der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum, Radio Bochum sowie des VfL Bochum 1848 unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nach Japan.
  • Um die 2019 ins Leben gerufene Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Tsukuba weiter zu vertiefen, reiste eine Delegation aus Vertreterinnen und Vetretern der Stadtverwaltung, der Wirtschaft sowie der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum, Radio Bochum sowie des VfL Bochum 1848 unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nach Japan.
  • Um die 2019 ins Leben gerufene Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Tsukuba weiter zu vertiefen, reiste eine Delegation aus Vertreterinnen und Vetretern der Stadtverwaltung, der Wirtschaft sowie der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum, Radio Bochum sowie des VfL Bochum 1848 unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nach Japan.
  • Um die 2019 ins Leben gerufene Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Tsukuba weiter zu vertiefen, reiste eine Delegation aus Vertreterinnen und Vetretern der Stadtverwaltung, der Wirtschaft sowie der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum, Radio Bochum sowie des VfL Bochum 1848 unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nach Japan.
  • Um die 2019 ins Leben gerufene Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Tsukuba weiter zu vertiefen, reiste eine Delegation aus Vertreterinnen und Vetretern der Stadtverwaltung, der Wirtschaft sowie der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum, Radio Bochum sowie des VfL Bochum 1848 unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nach Japan.
  • Um die 2019 ins Leben gerufene Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Tsukuba weiter zu vertiefen, reiste eine Delegation aus Vertreterinnen und Vetretern der Stadtverwaltung, der Wirtschaft sowie der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum, Radio Bochum sowie des VfL Bochum 1848 unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nach Japan.
  • Um die 2019 ins Leben gerufene Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Tsukuba weiter zu vertiefen, reiste eine Delegation aus Vertreterinnen und Vetretern der Stadtverwaltung, der Wirtschaft sowie der Bochum Wirtschaftsentwicklung, der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule Bochum, Radio Bochum sowie des VfL Bochum 1848 unter der Leitung von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nach Japan.
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Tsukuba ist eine Stadt in der Präfektur Ibaraki, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Tokio, und zählt rund 260.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Bekannt als „Stadt der Wissenschaft“, hat sich Tsukuba seit den 1960er Jahren zu einem weltweit anerkannten Forschungs- und Technologiestandort entwickelt. Die Stadt beherbergt zahlreiche Forschungseinrichtungen, darunter „Tsukuba Science City“, das als eines der größten Wissenschaftszentren Japans gilt. Die Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Tsukuba besteht seit 2019 und ist seither ein wichtiger Motor für den interkulturellen und wissenschaftlichen Austausch. Sie hat sich in den letzten Jahren besonders im Bereich der Start-up-Förderung und der Stadtentwicklung weiter intensiviert.

(2. Mai 2025)