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Fortschritte für den Radverkehr: ADFC zeichnet Bochum aus

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Preisübergabe ADFC Fahrradklima-Test 2024 Auszeichnungsveranstaltung am 17. Juni 2025
ADFC Fahrradklima-Test 2024 Auszeichnungsveranstaltung am 17. Juni 2025 (Quelle: ADFC)

Die Stadt Bochum hat beim Fahrradklimatest 2024 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC)  den ersten Platz in der Kategorie „Aufholer“ erhalten. Bochum ist damit in der Klasse der Großstädte mit bis zu 500.000 Einwohnern die Stadt mit den stärksten Verbesserungen im Radverkehr gegenüber dem letzten Fahrradklimatest vor zwei Jahren. „Spürbar angenehmer“ sei das Fahrradfahren in Bochum geworden, heißt es in der Begründung. Bochum sei „auf dem Weg zur Fahrradstadt“. Susanne Düwel, die Leiterin des Bochumer Tiefbauamts, nahm den Preis am Dienstag, 17. Juni, im Verkehrsministerium in Berlin entgegen.

„Wir haben uns richtig ins Zeug gelegt für den Radverkehr: In den letzten zehn Jahren haben wir 80 Kilometer neue Radwege gebaut, aktuell sind 15 weitere Kilometer im Bau“, so Düwel. „Diese Auszeichnung – vergeben von den Radfahrerinnen und Radfahrern – ist eine schöne Bestätigung für unsere Bemühungen.“ „Wir arbeiten kontinuierlich in ganz Bochum an einem sicheren Radwegenetz für alle“, erläutert Stadtbau- und Mobilitätsrat Dr. Markus Bradtke, „seien es die großen Projekte wie der Radschnellweg RS1 und die Velorouten oder kleine Dinge wie Beleuchtung an Radwegen oder Markierungen von Routen.“

Der Fahrradklimatest des ADFC wird als eine der größten bundesweiten Umfragen zum Radverkehr seit 1998 alle zwei Jahre durchgeführt. Bürgerinnen und Bürger können dabei die Bedingungen für Fahrradfahrende in ihrer Kommune bewerten – und Aufwertungen im Vergleich zu den Vorjahren nennen. In Bochum waren das zum Beispiel die Fertigstellung der ersten Abschnitte auf der Hattinger und der Castroper Straße oder der Lothringentrasse II. Weitere Projekte zeigten ebenfalls positive Wirkung: Die Stensstraße schafft eine gute Verbindung zwischen der Hattinger- und Wasserstraße, der neue Zweirichtungsradweg auf der Max-Imdahl-Straße lässt Studierende besser zu den Universitäten und Hochschulen gelangen und auf dem Wattenscheider- und dem Harpener Hellweg ist Radfahren nun erstmals für mehr Menschen möglich.

Dr. Markus Bradtke, Susanne Düwel, Matthias Olschowy, Nadine Noblet und Tobias Mühling
Erster Spatenstich zum Bau der Veloroute 1 in Bochum durch Bochums Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke, die Leiterin des Tiefbauamtes Susanne Düwel, Matthias Olschowy, Nadine Noblet und Tobias Mühling vom Tiefbauamt Bochum. (Quelle: Stadt Bochum)

Analog zu den Verbesserungen seiner Rahmenbedingungen wächst der Anteil des Radverkehrs am Verkehrsmix messbar. So ist beispielsweise an der Zählstelle Wittener Straße von 2019 bis 2024 ein Anstieg der Radfahrten um 28 Prozent zu verzeichnen, an der Springorumtrasse sogar um 64 Prozent. 

Der Ausbau der Rad-Infrastruktur zu einem stadtweit sicher und komfortabel nutzbaren Wegenetz geht mit hohem Tempo weiter: So wird die Alleestraße nach Ende der aktuellen Arbeiten über Radfahrstreifen verfügen, die Königsallee wird noch in diesem Monat fertiggestellt, der Radschnellweg wird ebenfalls noch dieses Jahr von der Stadtgrenze Gelsenkirchen bis zur Bessemerstraße nahezu vollständig hergestellt. Neben den Hauptstraßen entsteht außerdem momentan die erste Veloroute, die den Radverkehr abseits der stark vom PKW-Verkehr frequentierten Haupteinfallsstraßen auf Parallelstrecken führt.

(18. Juni 2025)