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Zweiter IGA-Stern für Bochumer Park-Projekte

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Von Links: Horst Fischer, Geschäftsführer IGA, Dr. Martina Oldengott (IGA) und Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke.
Von Links: Horst Fischer, Geschäftsführer IGA, Dr. Martina Oldengott (IGA) und Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke. (Quelle: Stadt Bochum)

Bochum erreicht das nächste Etappen-Ziel auf dem Weg zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027: Für die Projekte OSTPARK und Bochumer Parkroute hat die IGA 2027 der Stadt Bochum am Mittwoch, 14. Mai, jeweils den zweiten von drei möglichen Sternen verliehen. Damit hat die Stadt die zweite Qualifizierungsstufe erfolgreich abgeschlossen und ist auf der Zielgeraden zur IGA. „Dass wir uns mit gleich zwei Projekten qualifiziert haben, ist ein starkes Signal. Unsere Stadt übernimmt Verantwortung für die Zukunft des Ruhrgebiets. Bei der IGA 2027 wollen wir zeigen: Bochum ist eine Stadt im Wandel – und wir gestalten diesen Wandel aktiv und mutig mit“, so Bochums Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke. 

Die Bochumer Parkroute verbindet vier der bedeutendsten Parkanlagen der Stadt: den Stadtpark, den Schlosspark Weitmar, den Westpark und den Botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum. Über Fuß- und Radwege wie die Erzbahntrasse, das Parkband West und den ParkwayEmscherRuhr sind die vier Anlagen miteinander vernetzt. Glanzstück der Parkroute ist der Stadtpark, der 2026 sein 150-jähriges Bestehen feiert. Anlässlich dieses Jubiläums und der IGA 2027 investiert die Stadt Bochum 24 Millionen Euro in die Instandsetzung und Sanierung des Parks, mit der im Herbst 2024 begonnen wurde. Bisher wurden unter anderem der Spielplatz erneuert, eine energieeffiziente Beleuchtung installiert, mit der Sanierung des Bismarckturms begonnen und 30 neue Bäume gepflanzt. 

Heute schon an Morgen denken: Diese Idee wird im zweiten großen IGA-Projekt der Stadt Bochum, dem OSTPARK, Wirklichkeit. „Als Stadtplaner tragen wir eine besondere Verantwortung für die Gestaltung unserer Lebensräume und unserer Zukunft. Im OSTPARK haben wir uns dieser Verantwortung frühzeitig gestellt und das erste klimaresiliente Wohnquartier Bochums entwickelt“, erklärt Dr. Markus Bradtke. Auf Flächen, auf denen früher auch die ehemalige städtische Gärtnerei und Baumschule standen, entstehen insgesamt 1.300 Wohneinheiten für Familien, Singles, Studierende und Senioren – vom sozialen Wohnungsbau über Mietwohnungen im Mehrfamilienhaus bis zur modernen Stadtvilla. Das Besondere: Der OSTPARK ist eines der ersten klimaangepassten Quartiere der Region. Dabei wird das Quartier Feldmark im Westen des OSTPARKS nach dem Schwammstadt-Prinzip realisiert, das Regenwasser ähnlich wie ein Schwamm aufnehmen, speichern und nutzen kann. Grünflächen zur Rückhaltung des Niederschlags, oberirdische Entwässerungsrinnen, eine Gracht sowie Wasserrückhaltebecken helfen dabei, die Auswirkungen von Überschwemmungen und starken Regenfällen zu minimieren. „Wir freuen uns, in Bochum gleich zwei zukunftsweisende Projekte präsentieren zu können, die uns auf ihre ganz eigene Weise zeigen, wie die Zukunft des Wohnens und Lebens aussehen kann“, erklärt Horst Fischer, Geschäftsführer der Durchführungsgesellschaft der IGA 2027 Ruhrgebiet.

Hintergrund zum Qualifizierungsprozess 
Bei der Internationalen Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet gibt es für Projekte auf der Ebene „Unsere Gärten“ ein mehrstufiges Qualifizierungsverfahren, das durch die Vergabe von Sternen (ein bis drei Sterne) gekennzeichnet ist. Sie stehen für den jeweiligen Fortschritt und die Qualität eines Projekts auf dem Weg zur Realisierung und Präsentation im Rahmen der IGA 2027. 

Hintergrund zur IGA 2027
Unter dem Motto „Wie wollen wir morgen leben?“ präsentiert die Internationale Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet auf internationaler Bühne und in drei Ebenen innovative Lösungsideen für Zukunftsfragen der grünen Infrastruktur und der Stadtentwicklung in Metropolregionen. Die Ebene der Zukunftsgärten bietet daneben auch die Kulisse für die Präsentationen des Garten- und Landschaftsbaus und der Pflanzenproduktion sowie für ein vielfältiges Veranstaltungsangebot. Die Kommunen zeigen auf der Ebene „Unsere Gärten“ die grünen Schätze der Region. 

(15. Mai 2025)