Die Stadtbücherei Bochum, Gustav-Heinemann-Platz 2-6, ist bis Ende Januar Gastgeberin für die Writers-in-Exile-Ausstellung „… weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen“.
Mit der Ausstellung feiert das deutsche PEN-Zentrum, eine international aktive Literaturvereinigung, ihr 100-jähriges Bestehen.
Die Stadtbücherei bietet zu der Ausstellung das Begleitprogramm „100 Jahre PEN in Bochumer Sicht“ an. Sie lädt alle Bürgerinnen und Bürger zum Gespräch über das freie Wort und zu Veranstaltungen mit internationalen und nationalen Literaturgästen ein. „Das freie Wort ist in unserer Welt bedroht wie lange nicht mehr. Zensur und Medienmonopole zerstören unsere Demokratie“, so Dr. Artur Nickel, Bochumer PEN-Autor und Kurator der Veranstaltungsreihe.
Folgende Veranstaltungen begleiten die Ausstellung:
- 17. Januar um 19 Uhr: Literarische Panels mit Stella Gaitano und Mubeen Khishany
- 21. Januar um 17 Uhr: Offenes Seminar zum literarischen Schreiben - Jugendliche aus der Ukraine und dem Ruhrgebiet stellen ihre Publikationen vor
- 23.Januar um 19 Uhr: Literarische Panels mit Farwa Ahmadyar und Ariel Maceo Tellez, Info-Abend von Amnesty International zum Thema „Fluchten heute“ nach Attentaten wie in Solingen
- 28. Januar um 17 Uhr: Schreibworkshop für Jugendliche von 10-20 Jahren. Das neue Thema der 21. Essener Anthologie wird bekannt gegeben.
- 31. Januar um 18 Uhr: Finissage und Ausblick – Literarische Panels mit den PEN-Mitgliedern aus dem Revier Werner Streletz und Thorsten Trelenberg
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Die Literarische Gesellschaft Bochum e.V. und die Stadtbücherei Bochum organisiert in Kooperation mit der Staatskanzlei des Landes NRW, dem PEN-Zentrum Deutschland e.V., dem Literaturbüro NRW e.V., dem Literaturbüro Ruhr e.V. / literaturgebiet.ruhr, dem Westfälischen Literaturbüro in Unna e.V. / literaturland westfalen der Ruhr-Universität Bochum, dem Kulturzentrum Grend e.V. und der Amnesty International Deutschland e.V. – Gruppe Bochum die Veranstaltungsreihe. „Das ist genau das, was wir in Bochum brauchen. Das trägt dem Buch in unserem Stadtwappen Rechnung“, so der Vorsitzende der Literarischen Gesellschaft Bochum Dr. Ralf Glitza.
(13. Januar 2025)