Um den Kommunalen Ordnungsdienst sowohl technisch weiter zu entwickeln als auch den Entwicklungen der Einsatzbedingungen anzupassen, werden ab sofort körpernah getragene Einsatzgeräte, sogenannte Bodycams, im Außendienst eingesetzt.
Die Zahl der Übergriffe gegenüber Ordnungsdienstkräften ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Die mittlerweile immer wiederkehrenden Vorkommnisse von verbalen und auch körperlichen Angriffen sind längst keine Seltenheit mehr. Ebenso hat sich die Qualität der Übergriffe massiv verändert und sind erheblich extremer geworden.
Bodycams sollen als ergänzendes Einsatzmittel zur Deeskalation und Eigensicherung eingesetzt werden, wodurch eine Reduzierung der hohen Fallzahlen von „Gewalt gegen Ordnungsdienstkräfte“ erreicht werden soll. Der Einsatz von Bodycams und die anlassbezogene Fertigung von Bild- und Tonaufzeichnungen in konfliktbehafteten Kontrollsituationen haben in diesem Kontext primär präventiven Charakter.