10. Dezember, 19 Uhr
Nikolai Ingenerf
Industriemuseen sind vielschichtige Orte. Aufgebaut ab den 1980er Jahren, zeigen sie das Leben und Wirken von Menschen in einem Spannungsfeld von Umwelt, Wirtschaft und Technik. Doch die Lesbarkeit der Orte für das Publikum wird immer schwieriger. Jüngere Generationen stellen neue Fragen an die Orte alter Arbeit. Auch die Themen der inhaltlich nahestehenden Wissenschaften haben sich weiterentwickelt. Wie können Industriemuseen heute und in Zukunft interessante und relevante Orte bleiben? Welche Themen wurden vernachlässigt, welche bleiben aktuell, welche kommen neu hinzu?
Der Vortrag präsentiert Beispiele aus Bochum und Umgebung und fragt nach den Potentialen von Industriegeschichte am historischen Ort.