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KunstLichtTore

KunstLichtTor 4 - Alleestraße

Das bIld zeigt das Kunstlichttor an der Alleestraße.

KunstLichtTore

Stöbert man in den fast 70 Jahre alten Unterlagen zur Brückenkonstruktion Alleestraße, stößt man auf die Bauwerks-Nummer 1 6 3 7. Bildet man die Quersumme bis eine Zahl übrig bleibt, erhält man die 8. Teilt man sie durch 2 Seiten, erhält man auf jeder Seite eine 4. Ist es Zufall, dass die Unterführung Alleestraße mit der Ziffer Vier bestückt ist? Was will uns das sagen? Wahrscheinlich nichts, oder es ist der Hinweis auf die Geschichte eines Ortes, den täglich viele hundert Menschen durchschreiten, ohne dass sich jemand mit ihm auseinander gesetzt hat. Jetzt wird es Zeit, dass uns ein Licht aufgeht und Vier alle zuhören, was uns der Ort erzählt.

Ja, es ist IMMER DAS GLEICHE THEATER, egal, ob man von der einen Seite kommt oder von der anderen. Egal, ob man links heraufgeht oder rechts. Da hängen, stehen, kleben Hinweisschilder, Werbeschilder, Parkplatzschilder mit und ohne Beleuchtung, da donnern Züge über Köpfe hinweg, da blitzt es, wenn die Straßenbahn über die Schienen holpert und da spritzt schon mal Wasser, wenn Autos durch Pfützen rasen.

Es ist IMMER DAS GLEICHE THEATER, wenn man mit Taschen beladen mühsam die Treppen hochjagen muss, um dann auf der Unterführung zu stehen oder Überführung oder Brücke und dann zusehen muss, wie sie mal wieder gerade weg ist - die Bahn. Und dann steht man da, bei Wind und Wetter, und wartet und flucht, es ist immer das gleiche Theater, immer.

Vielleicht könnte man sich aber vorstellen, der Ort sei ein Theater. Man wäre Darsteller und Zuschauer gleichermaßen und würde hin und wieder über sich selbst lachen. Von Weitem sieht man schon die Leuchtschrift der großformatigen 4, je näher man kommt, desto mehr wird man eingenommen von der Eingangssituation des „Theaters“. Überdimensionale Ziffern deuten jetzt darauf hin, dass man in den Vorraum eingetreten ist, abgehängte Scheinwerfer, deren Licht das Umfeld erhellen, assoziieren die Technik einer Bühne. Letztlich schreitet man durch den offenen Vorhang in den „Zuschauerraum“, der gleichzeitig „Bühne“ ist. Willkommen im alltäglichen Theater des Lebens. Mehr und mehr werden die Szenen vertrauter, vielleicht sogar angenehmer. Man scheint alles zu kennen.
Kein Wunder, die Lösung liegt in 4 Worten, weil es ja IMMER DAS GLEICHE THEATER ist.