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Dienstleistungen und Infos

Haus Kemnade

Kulturhistorisches Museum

Dienstleistungen und Infos

Panoramablick Wasserburg Kemnade und Bauernhof Museum

Die Stadt Bochum ist Eigentümerin und Trägerin der Museen von Haus Kemnade und des Bauernhausmuseums.

Wasserburg Kemnade Innenhof (Quelle: Stadt Bochum)

Der Museumsbetrieb umfasst die Dauerausstellungen der Musikinstrumentensammlung Grumbt, der Ostasiatika-Sammlung Ehrich und der Porträtminiaturensammlung Inge C. Rudowski. Ferner ist in den Räumen die Schatzkammer Kemnade, die Geldgeschichtliche Sammlung der Sparkasse Bochum, untergebracht.

Im Bauernhausmuseum werden Exponate ländlicher Kultur präsentiert. Dort befindet sich auch das Bienen-Museum.

Vermehrt werden Wechselausstellungen gezeigt und Veranstaltungen auf der Wasserburg initiiert. Dazu werden die bestehenden Kooperationen fortgeführt, dazu zählen der Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V., die Sparkasse Bochum, der Imkerverein Bochum, der Bochumer Künstlerbund (bkb) sowie der Kunstverein Bochum e.V.

Wasserburg Kemnade (Quelle: Stadt Bochum)

In den Räumen der Burg finden etwa drei bis vier Wechselausstellungen pro Jahr sowie Begleitveranstaltungen statt. Kammerkonzerte, Chorkonzerte und Burgserenaden erfreuen stetig eine interessierte Hörerschaft. Eine Teilnahme am Tag des offenen Denkmals gehört ebenfalls dazu. Der Kunstverein präsentiert regelmäßig eigene Ausstellungen in seinen Raum auf Haus Kemnade.

Weitere Informationen zu Haus Kemnade, den Sammlungen und Veranstaltungen finden Sie auf der Seite des Fördervereins auf der Seite des Fördervereins.

Hinweise für Ihren Besuch:
Bei personellen Engpässen werden das Kulturhistorische Museum Haus Kemnade und das Bauernhausmuseum im Wechsel geöffnet. Wenn Sie einen der Ausstellungsorte besuchen möchten, können Sie das Personal vor Ort persönlich oder telefonisch unter 02324 30268 gerne ansprechen, damit Sie - gegebenenfalls mit kurzer Wartezeit - in die Räume geführt werden können.

Bochum – Sheffield 75 Jahre Freundschaft und Städtepartnerschaft

Die pdf-Datei öffnet sich in einem neuen Fenster. (Quelle: Stadt Bochum)

Ausstellung
2. Juli bis 28. September 2025

Sheffield ist Bochums älteste und erste Partnerstadt. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges gehörte Nordrhein-Westfalen zur britischen Besatzungszone. Der Aufnahme der Städtepartnerschaft im Jahr 1950 ging die tatkräftige Unterstützung und Hilfe von Sheffielder*innen voraus, die zur Besatzungsmacht in Bochum gehörten.

Aus dieser frühen Verbindung ist über die Jahrzehnte eine lebendige Partnerschaft gewachsen – geprägt durch gegenseitige Besuche, Schul- und Universitätsaustausche, Kooperationen von Sportvereinen und vieles mehr. Solche Partnerschaften überwinden nationale Grenzen, fördern den interkulturellen Austausch, helfen beim Abbau von Vorurteilen und ermöglichen es, andere Sprachen, Kulturen und Lebensweisen wertzuschätzen. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Demokratie und zum Erhalt unserer freiheitlichen Werte.

Die Ausstellung zeigt beispielhaft, wofür die Städtepartnerschaft zwischen Bochum und Sheffield seit 75 Jahren steht: für Vertrauen, Zusammenhalt und gegenseitige Wertschätzung. Sie zeigt beispielhaft zivilgesellschaftliches Engagement, wie es insbesondere in der Förderung künstlerisch begabter Jugendlicher zum Ausdruck kommt. Wissenschaftliche Leistungen früherer Zeiten dokumentieren den Erfindergeist, dessen Innovationskraft bis heute in Produkten „Made in Sheffield“ fortlebt. Zahlreiche Fotos vermitteln ein lebendiges Bild der Stadt Sheffield und dokumentieren die enge Verbundenheit zwischen den Menschen beider Städte.

Informationen finden Sie auch unter www.bochum.de/sheffield

Sonderausstellung

Zwei linke Hände? - Unerwünscht!
17. Mai bis 31. Oktober 2025

Im Bauernhausmuseum hinter Haus Kemnade präsentiert eine Sonderausstellung die Welt auf einem Bauernhof in Stiepel anno 1820 in Miniatur.

Die Präsentation kann in der ständigen Ausstellung entdeckt werden. In 8 Dioramen wird gezeigt, wie Menschen vor Zeiten ohne Elektrizität, ohne Dampfmaschinen und Motoren mit ihren Händen arbeiten mussten. Man bedenke: Es gab kein Handy und kein Telefon, keinen Traktor, keine Wasserleitung,….!

Auf einem großen Hof musste jeder fast alles können: Von der Aussaat des Getreides bis zum Ernten mit der Sense, vom Melken der Kühe und Ziegen bis zur Verarbeitung der Milch zu Butter und Käse, von einer guten Schafhaltung bis zum Verarbeiten der Wolle und des Flachs zu wärmender Kleidung, vom Gemüseanbau bis zur Vorratshaltung für den Winter, von der Haltung der Tiere bis zum Schlachten und Wursten.

Und mehr noch, man musste Verletzungen und Krankheiten heilen können, das kommende Wetter richtig vorhersagen, für Holzvorrat sorgen, sich um kleine Kinder und alte Leute kümmern, ... Dafür mussten einige Menschen auf dem Hof Spezialwissen haben: Der nächste Arzt (Dr. Kortum) war weit entfernt, die Bäuerin musste mit Heilkräutern umgehen können.

Der Hof musste autark sein, jeder musste so viel wie möglich können.
Deswegen: Zwei linke Hände? - Unerwünscht!

Die ständige Ausstellung zeigt Geräte dieses früheren bäuerlichen Lebens in Westfalen. Es sind Geräte, die handwerkliches Geschick benötigen und die trickreich ihre Funktion erfüllten. Damit man sich vorstellen kann, wie das Leben auf einem früheren Bauernhof aussah, stellen die kleinen Dioramen Szenen des bäuerlichen Lebens nach. 

Begleitende Veranstaltungen:

  • 20. Juli 2025, 15 Uhr, Führung durch das Bauernhausmuseum & Ausstellung "Zwei linke Hände? Unerwünscht!"

Weitere Termine folgen.

Weitere Informationen: https://fv-hauskemnade.de/

Das Bauernhausmuseum hinter Haus Kemnade ist der ehemalige Hof der Familie Schulte zur Oven. Die Familie hatte von den adligen Herren des Hauses Kemnade das erbliche Recht, den Hof zu bewohnen und zu bewirtschaften, erhalten. Dafür musste die Bauernfamilie Abgaben und Dienste an die Herren von Kemnade leisten. 1806 war Bauer Johann Heinrich Schulte zur Oven in der Lage, den Hof zu kaufen, denn die Familie hatte ihr Einkommen durch Bergbauanteile vermehren können. Gleichzeitig wurde das Fachwerkhaus neu gebaut.

Dieser Neubau ist das heutige Bauernhausmuseum, das in Stiepel Dorf stand, dort abgebaut und 1971 hinter Haus Kemnade wieder aufgebaut wurde. Das Vierständer-Fachwerkhaus ist vom Gebäudetyp her ein niederdeutsches Hallenhaus, in dem Menschen und Tiere unter einem Dach lebten. 

In der ständigen Ausstellung erzählen zahlreiche Ausstellungsstücke vom bäuerlichen Leben früherer Zeiten. Zudem beherbergt das Bauernhaus auch ein Bienenmuseum des Kreisimkervereins Bochum e.V.

Allgemeine Öffnungszeiten:
Mai bis Oktober: Dienstag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr

Zig Zag

Amit Goffer 
11. Mai bis 14. September 2025

Der israelisch-deutsche Künstler Amit Goffer präsentiert im Raum des Kunstvereins Bochum Arbeiten aus seinen neuen Werkgruppen von Holzobjekten und Spiegelgläsern. Darin untersucht er den Raum als vielschichtiges Bezugssystem des menschlichen Agierens wie auch Potentiale und Interaktionen, die sich innerhalb räumlicher Konstellationen ergeben.

Die Arbeiten entstanden unter dem Eindruck einer dramatisch sich zuspitzenden Weltlage seit dem Oktober 2023. Für den Künstler verbindet sich damit auch die Frage nach seiner Stellung in einer immer unbegreiflicheren, unmenschlichen Welt. Vor diesem Hintergrund verhandeln die neuen Arbeiten Goffers Aspekte von Verbindung und Entzweiung, von Annäherung und Entfernung.

Der Ausstellungstitel Zig Zag thematisiert das Gefühl einer essentiellen Verunsicherung und Orientierungslosigkeit, einer permanenten Überprüfung und Neuausrichtung des eingeschlagenen Weges.

Am 14. September 2025 findet um 16 bis 18 Uhr die Finissage zur Ausstellung mit einem Künstlergespräch und anschließender Begegnung statt. 

Mehr Informationen auf den Internetseiten des Kunstvereins:

Ausstellungen (kunstverein-bochum.de)

Die Welt der Miniaturmalerei

Sammlerführung am 19. Oktober um 14:30 Uhr

Die Sammler Inge und Werner Rudowski führen durch die Welt der Miniaturmalerei. Aktuell sind in einer Sonderausstellung die Handwerkszeuge der frühen Miniaturmaler des 17. und 18. Jahrhunderts präsentiert. Hier können Interessierte unterschiedliche Malgründe, die Wege der  Farbherstellung bis hin zur Veredlung und die verschiedenen Arbeitsgeräte entdecken. Darüber hinaus geht es auch um die Randgebiete der Miniaturmalerei: Dosen und Etuis, Silhouetten, Reliefs, Gläser und Beispiele von Miniaturen aus anderen Kulturkreisen.

Die Dauerausstellung hat ebenfalls einen besonderen Schwerpunkt: englische Malerfamilien. Sie präsentiert Arbeiten von Vater und Sohn sowie von Vater, Sohn und Enkel oder Brüdern. Dabei lassen sich die je charakteristischen Malstile der Künstler erkennen – aber auch wer etwas von wem übernommen oder weiterentwickelt hat.

Der Eintritt ist frei.

„Wert-voll!“ Tag des offenen Denkmals in Haus Kemnade.

14. September 2025, 12 bis 17 Uhr

In der Kürze liegt die Würze: Bochums kürzester Rundwanderweg in Hattingen.
Bochums ältestes profanes Baudenkmal, Haus Kemnade, hält wertvolle Hinweise auf Geschichte und Kultur der Region bereit. Zusammen mit dem Bauernhausmuseum sind zwei unterschiedliche kulturelle Welten zu entdecken, die die Werte unserer Kultur bis heute geprägt haben: die bäuerliche Lebenswelt steht der adeligen Herrschaft gegenüber und ist doch durch einen Rundweg mit ihr verbunden. Mehr vor Ort…

Der Eintritt ist frei.

Messgeräte der besonderen Art

Vorführung am 14. September um 15 Uhr

Die Ausstellung „Bochum – Sheffield. 75 Jahre Freundschaft und Städtepartnerschaft“ präsentiert Instrumente der besonderen Art:  Messstäbe und Rechenschieber - analoge Hilfsmittel für komplexe Rechenoperationen, eine britische Erfindung des 17. Jahrhunderts mit Pfiff. Der Sammler Werner Rudowski führt am kommenden Sonntag, 27. Juli um 15 Uhr vor, wie diese Rechen- und Messgeräte zum Einsatz kamen.

Werner Rudowski zeigt beispielhaft die Vermessung eines Fasses und erklärt, wie der Alkoholgehalt von Spitiuosen mit Hilfe dieser Rechen- und Messgeräte bestimmt wird. Ein besonderes frühes Beispiel ist der „Excise Officers Slide Rule“ - der Universalrechenstab englischer Steuerbeamter. Denn die genaue Besteuerung von Spirituosen war uns ist auch heute noch eine wichtige Einnahmequelle.

Der Eintritt zur Vorführung ist frei.

Regelmäßige Führungen

Der Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V. bietet regelmäßig an jedem ersten Sonntag im Monat um 15 Uhr eine Führung durch das Haus Kemnade und seine Sammlungen an.

An jedem dritten Sonntag in den Monaten Mai bis Oktober bieten Mitglieder des Fördervereins um 15 Uhr eine Führung durch das Bauernhausmuseum an. In den Wintermonaten von November bis April ist das Bauernhausmuseum geschlossen.

Der Eintritt zu den Führungen ist frei.

Bernd Pappe

Porträtminiaturen in der Wasserburg Haus Kemnade aus der Sammlung Inge C. Rudowski (Quelle: Stadt Bochum)

Porträtminiaturen in der Wasserburg Haus Kemnade aus der Sammlung Inge C. Rudowski

Der ansprechend gestaltete und großzügig bebilderte Band stellt die umfangreiche Kollektion europäischer Bildnisminiaturen der Sammlung von Inge C. Rudowski vor, die seit diesem Jahr in der Wasserburg Haus Kemnade zu sehen ist. Gleichzeitig gibt er aber auch einen leserfreundlichen Überblick über die Kunst des Kleinstporträts. Anders als großformatige Gemälde zeigen Miniaturen einen geliebten Menschen „ganz privat“ und waren oft nur für die Augen eines einzigen Adressaten bestimmt. Sie sind zweifellos die persönlichsten Bildnisse, die unsere Vorfahren vor der Erfindung der Fotografie von sich malen ließen. 

135 Seiten, ca. 150 Farbabbildungen
ISBN 978-3-8093-0340-4
Zu bestellen über: CSchlierkamp@bochum.de
Preis: 20 Euro - zzgl. Versandkosten: Inland 2,90 Euro / Ausland 6,50 Euro

Adresse

Haus Kemnade und Bauernhausmuseum
An der Kemnade 10
45527 Hattingen

Telefon: 02324 30268

Öffnungszeiten

  • Mai bis Oktober:
    Dienstag bis Sonntag von 12 bis 18 Uhr
  • November bis April:
    Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr (In dieser Zeit ist das Bauernhausmuseum geschlossen.)

Kulturbüro und Kulturhistorische Museen

Herr Schlierkamp

Sammlungen Haus Kemnade

Telefonnummer
0234 910-3300
Zimmer 227
E-Mail Adresse
CSchlierkamp@bochum.de