Die Akteure des Netzwerkes arbeiten vor Ort, in den Stadtteilquartieren direkt mit den Familien. Der Kontakt wird sowohl durch die unmittelbar aufsuchende Arbeit als auch durch zahlreiche Angebote in den Einrichtungen selbst aufgebaut und intensiviert. Dabei erleichtern multiethnische Teambesetzungen den kultursensiblen Kontakt und Umgang miteinander.
Dank der persönlichen Arbeit mit den Familien können individuelle Lebenssituationen besser erkannt und darauf aufbauend bedarfsgerechte Unterstützungsmöglichkeiten erarbeitet und angeboten werden.
Beispiele hierfür sind Informations- und Beratungsangebote zu Themen wie Gesundheits- und Bewegungsförderung, digitaler Medienkompetenz, Maßnahmen zur Stärkung des familiären Zusammenhalts und gegenseitiger Unterstützung, zur Förderung von Elternkompetenz und ihrer aktiven Mitwirkung bei der Bildungsentwicklung ihrer Kinder sowie zur Aufklärung und Zugangserleichterung zu vorhandenen Informationen und Bildungsmöglichkeiten.
Die Maßnahmen orientieren sich zusätzlich an der „Bochumer Präventionskette“, deren Ziel es ist, Kindern, Jugendlichen und Familien ein gutes, bildungsförderndes und gleichberechtigtes Aufwachsen/Leben in Bochum zu ermöglichen.
Die Akteure und Akteurinnen des Netzwerkes beteiligen sich aktuell unter anderem an der Umsetzung des Landesprogramms „kinderstark - NRW schafft Chancen“. In diesem Rahmen werden Eltern durch qualifizierte Begleitung gestärkt, Vernetzungen und Fortbildung der elternbegleitenden Fachkräfte intensiviert und neue Angebote für die Stadtteilarbeiten zur Unterstützung von Eltern- und Väterarbeit entwickelt und ausgebaut. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in bestehenden kommunalen und sozialen Netzwerken transparent vorgestellt und für die Weiterentwicklung der aufsuchenden Arbeit genutzt.