In Bochum steht die Unterstützung der Vernetzung der derzeit 18 anerkannten Bochumer Schulen im Vordergrund. Zum Netzwerk gehören Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner auf regionaler und überregionaler Ebene. Zuständig für die Regionalkoordination ist das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Bochum (KI Bochum).
Das KI Bochum ermöglicht Schulen und Kooperationspartnern einen regelmäßigen Austausch über Projektideen und durchgeführte Aktivitäten. Eine stetige thematische Weiterbildung von schulischen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren wird gewährleistet. Die Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner erhalten eine Plattform, um den Schulen ihre Beteiligungsmöglichkeiten vorzustellen.
Jedes Jahr werden gemeinsame Aktionen oder Veranstaltungen geplant. Dies können beispielsweise Informationsveranstaltungen oder Demonstrationen sein.
Im Netzwerk wird der Rassismusbegriff weit gefasst und bezieht weitere Kategorien der Ausgrenzung ein: Das Netzwerk beschäftigt sich gleichermaßen mit Diskriminierung aufgrund der Religion, der sozialen Herkunft, des Geschlechts, körperlicher Merkmale, der politischen Weltanschauung und der sexuellen Orientierung. Darüber hinaus wendet es sich gegen alle totalitären und demokratiegefährdenden Ideologien.
Jede Schule kann den Titel erwerben, wenn sie folgende Voraussetzungen erfüllt:
Mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, müssen in einem anonymen Abstimmungsverfahren bestätigen, sich künftig an ihrer Schule aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Konflikten wird entgegengesteuert und regelmäßig werden Projekte zum Thema durchgeführt.
Alle Menschen an den Bochumer Schulen können sich an die Regionalkoordination im Kommunalen Integrationszentrum Bochum wenden. Vereinbaren Sie gerne einen Termin für eine Beratung, rufen Sie an oder senden Sie eine Mail.
Die ersten Schritte ins Netzwerk können jederzeit erfolgen.
Was benötige ich, was muss ich mitbringen oder einreichen?
Für eine Beratung sind keine Unterlagen oder Informationen erforderlich.
Eine erste Beratung erfolgt meistens telefonisch oder per E-Mail. Im Beratungsverlauf ist dann oft ein persönliches Treffen nach Vereinbarung sinnvoll. Ein Beratungstermin kann auch in der Schule stattfinden.