
1861 bis 1948
Auf dem Feld der Wohltätigkeit gelangte Hedwig Baare geborene Heintzmann, verheiratet mit dem Generaldirektor des Bochumer Vereins Fritz Baare, zu besonderem Ansehen. Seit 1885 gehörte sie dem Vorstand des Vaterländischen Frauenvereins vom Roten Kreuz an, dessen Leitung sie 1908 übernahm. Zahlreiche soziale Einrichtungen verdankten ihr das Entstehen:
- eine Kleinkinderschule,
- eine Nähschule und Handarbeitsschule,
- Krankenpflege und Wöchnerinnenpflege,
- Erholungseinrichtungen für Mütter und Kinder.
Während des Ersten Weltkriegs kamen Notstandsküchen, ein Lazarett und ein Soldatenheim sowie eine Bahnhofsverpflegung hinzu. In der Zeit der Ruhrbesetzung befreite sie einige gefangene und misshandelte Schüler der Oberrealschule aus den Händen der französischen Truppen.
(aus: Gisela Wilbertz, "Bochumer Frauen", Bochum 1991)