Doch Corona machte auch dieser Feierlichkeit einen Strich durch die Rechnung und so überreichte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch gemeinsam mit Stadtdirektor Sebastian Kopietz und Bezirksbürgermeister Heinrich Donner in einer internen Runde den aktiven Mitgliedern der Löscheinheit sowie der Jugendfeuerwehrgruppe Nord die Schlüssel für das neue Gerätehaus. Und wie es derzeit geboten ist erfolgte die Übergabe natürlich auch mit der nötigen Distanz.
Neues Gerätehaus Nord offiziell übergeben
Eigentlich war für Samstag den 9. Mai ein großes Fest zur offiziellen Einweihung des neuen Gerätehauses der Löscheinheit Nord an der Lothringer Allee in Bochum Gerthe geplant.
Feuerwehr und Rettungsdienst
Das 2,9 Millionen Euro teure Gebäude war 18 Monate nach Grundsteinlegung fertiggestellt worden und bietet auf 4.180 Quadratmeter nicht nur Platz für drei Fahrzeuge, sondern auch für helle und moderne Unterrichts-, Sozial- und Schulungsräume.
Für die 30 aktiven Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner sowie für die 22 Kinder und Jugendlichen geht damit ein langes Warten auf ein eigenes Heim zu Ende. Bisher war die Löscheinheit, die als jüngste Bochumer Freiwillige Feuerwehr erst 2007 gegründet wurde, nämlich lediglich in Übergangsunterkünften untergebracht. Zunächst für zehn Jahre in Räumlichkeiten des Technischen Hilfswerks am Harpener Feld, anschließend in einer ehemaligen Flüchtlingsunterkunft nur wenige hundert Meter weiter.
Mit dem neuen Gerätehaus ist die Löscheinheit nun endlich im Bochumer Norden angekommen, um dort zukünftig für eine Verbesserung des Brandschutzes zu sorgen.
Und eine große und dann auch öffentliche Einweihungsfeier wird natürlich auch noch nachgeholt, sobald Corona dies zulässt.
(11. Mai 2020)