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Aktuelles zur Bochum Strategie

Vor Arbeit ganz grün

Bäume und Felder im Bochumer Süden - in Hintergrund ist die Ruhr-Universität Bochum
So grün ist Bochum (Quelle: Stadt Bochum)

Aktuelles zur Bochum Strategie

Der Satz gehört zum Standard-Repertoire von Besucherinnen und Besuchern aus anderen Teilen Deutschlands, er fällt im Bahnhof noch vor dem Ausstieg aus dem Abteil, man hört ihn bei der Autofahrt durch die Stadt, beim Spazierengehen – es geht offenbar einfach nicht ohne den Spruch: „Ach, das ist hier aber viel grüner, als ich dachte.“ Auch, wenn man das hier über 45 Jahre nach der Schließung der letzten Zeche nicht mehr wirklich hören mag – es ist ja was dran. Bochum wird tatsächlich immer grüner und ein ganz maßgeblicher Grund dafür ist das „StadtBaumKonzept“ der Bochum Strategie.

Menschen sehnen sich nach dem Grün im Quartier, nach Bäumen in ihren Straßen und nach Natur und Landschaft. Viele bedauern es sehr, wenn Bäume aufgrund von Krankheiten, Überalterung, durch Straßenbau, neue Gebäude, aber auch durch Naturgewalten wie „Ela“ fallen und ein Vakuum dort zurückbleibt, wo früher Bäume mitten im Quartier und an den Straßen standen. Die Strategie-Kernaktivität „StadtBaumKonzept“ verfolgt daher ein klares Ziel: Der Baumbestand in Bochum soll wachsen, es sollen jedes Jahr immer mehr Bäume neu gepflanzt, als entfernt werden. 1,2 Millionen Euro standen jeweils für die Jahre 2018 und 2019 für dieses massive Pflanzprogramm im Haushalt bereit, mehr als 1.000 Bäume wurden so im Bochumer Stadtgebiet in die Erde gebracht. Für die kommenden Jahre sind für weitere Baumpflanzungen jährlich eine Million Euro fest eingeplant. Somit können jährlich mindestens weitere 500 Alleebäume nachgepflanzt werden. Bei diesen Nachpflanzungen legt Bochum sehr viel Wert auf Belastbarkeit angesichts der zu erwartenden Klimaveränderungen und auf Insektenfreundlichkeit. Beispielhaft sind hier die Linde, der Ahorn und der Schnurbaum zu nennen.

Herbst in Bochum: Bunt verfärbte Bäume und links im Bild das Exzenterhaus.
Herbst in Bochum: Bunt verfärbte Bäume und links im Bild das Exzenterhaus. (Quelle: Stadt Bochum)

Unter den Neupflanzungen sind in jedem Jahr auch 500 Obstbäume, die direkt den Bürgerinnen und Bürgern in ihrem eigenen Garten zugutekommen: als Geschenk der Stadt und eines wechselnden Sponsoring-Partners. Die ersten jungen Bäume aus dieser Aktion pflanzt Oberbürgermeister Thomas Eiskirch übrigens Jahr für Jahr höchstpersönlich ein.

Im vergangenen Jahr kamen dazu noch einmal fast 100 Kirsch-, Pflaumen- und Apfelbäume, die beim „Einheitsbuddeln“ von 200 Bochumerinnen und Bochumern in der Feldmark gesetzt wurden. Andere Bäume fanden einen Platz an Schulen und Kindertagesstätten oder füllen die Lücken, die in der Vergangenheit von großen Stürmen gerissen und noch nicht wieder geschlossen wurden. Und natürlich werden viele Straßen in Bochum mit neuen Bäumen umsäumt, werden Grünanlagen und Parks mit Setzlingen bepflanzt.

Übrigens: Es gibt 26 Streuobstwiesen in Bochum, auf denen sich die Bürgerinnen und Bürger mit frischen Früchten versorgen können – eine Übersicht findet sich im Internet auf der Seite www.mundraub.org. Insgesamt stehen in Bochum rund 265.000 Bäume – und da sind die Waldbäume noch gar nicht dabei.

Wikipedia weiß bekanntlich alles und so weiß die Seite auch, dass Bochum immer schon eine Stadt der Bäume war: „Der Name der Stadt entstand aus früheren niederdeutschen Bezeichnungen wie „Bukhem“ und „Bokheim“, wobei boc das niederdeutsche Wort für Buche ist und hum oder hem für Heim steht. Demnach bezeichnete der Name einen Wohnort unter Buchen und ließe sich heute auch mit „Buchenheim“ übersetzen. Noch um 1150 wurde Bochum in Urkunden als Bokheim bezeichnet.“

  • Bäume und Felder im Bochumer Süden - in Hintergrund ist die Ruhr-Universität Bochum
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  • Zierkirschen stehen in einer Baumallee in der Grummer Straße in Bochum in voller Blüte.
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  • Herbst in Bochum: Bunt verfärbte Bäume und links im Bild das Exzenterhaus.
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  • Schäden nach dem Unwetter im Bochumer Stadtgebiet am 10. Juni 2014. Bergstraße, umgefallene Bäume und geschädigte Autos.
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  • Junge Bäume werden mit einem Radlader von einem Anhängr gehoben.
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  • Oberbürgermeister Thomas Eiskirch pflanzt einen Apfelbaum und einen Kirschbaum.
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