Smart City - Urbane Datenplattformen

Projektbeschreibung

Die Geschwindigkeit des digitalen Wandels nimmt stetig zu. Das gilt auch für die Menge an Daten, die in unserer Kommune anfallen und ohne die keine Anpassung der kommunalen Angebote möglich ist. Ob durch Niederschlagssensoren, Fahrradzähler oder die Nutzung des ÖPNV – all das wird bereits für die Steuerung der Stadt genutzt. Allerdings häufig nur sehr begrenzt und in einzelnen Bereichen. Für Bochum bieten diese Daten aber ein enormes Potenzial, um die Stadt noch zukunftsorientierter aufzustellen.

Das Projekt "Smart City Bochum – Urbane Datenplattformen" der Bochum Strategie beschäftigt sich daher damit, welche Daten bereichsübergreifend relevant sind und wie sie effizient genutzt werden können. Auch ein verantwortungsvoller Umgang hinsichtlich Datensicherheit, Datenschutz und Datenhoheit soll gewährleistet werden.

Zentrales Projektergebnis ist eine Datenplattform, in der die kommunalen Daten erfasst und intersektoral analysiert werden. Beispielhaft soll es für zwei konkrete Anwendungsfälle – aus dem Stadtklima-Monitoring und dem Bereich Mobilität – Pilotprojekte geben. Mit dem langfristig angestrebten „Digitalen Zwilling“ lassen sich komplette Planungen und deren Auswirkungen modellieren und simulieren.

Somit wird eine zentrale kommunale Entscheidungshilfe in den verschiedenen Bereichen der Stadtentwicklung und des Stadtmanagements geschaffen. Kommunale isolierte Datenspeicher werden aufgelöst, die Datenhoheit der Stadt sichergestellt und die Kompetenzen in Datenmanagement und -analyse aufgebaut. Letztlich soll das Projekt auch bei den Bürgerinnen und Bürgern zu mehr Vertrauen im Umgang mit Daten führen.