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Aktuelles zur Bochum Strategie

„Schwimm mit!“ – Grundschulkinder mit internationaler Familiengeschichte lernen schwimmen

Im Lehrschwimmbecken der Graf-Engelbert-Schule fand der Schwimmunterricht unter anderem statt.
Schwimmunterricht im Lehrschwimmbecken der Graf-Engelbert-Schule im August 2022. (Quelle: Stadt Bochum )

Aktuelles zur Bochum Strategie

Im Zuge des Projekts „Schwimm mit!“ haben in den Sommerferien 2022 bereits zum vierten Mal Schwimmkurse für Kinder mit internationaler Familiengeschichte stattgefunden. Diesmal kamen die 27 Wasserbegeisterten aus Syrien, Afghanistan, China, Polen, der Türkei und Bulgarien. Auch Kinder aus der Ukraine haben das Angebot gerne angenommen. Da passte es gut, dass die Schwimmassistenzen und Schwimmhelfenden zum Teil auch über eine internationale Familiengeschichte verfügen, neben Deutsch auch andere Sprachen sprechen und ein Beispiel für gelungene Integration darstellen. 

Veranstalterin ist die Stadt Bochum unter Einbindung des Kinder- und Jugendrings Bochum e.V. Die Kurse werden von den Schwimmassistenzen der Vereine Blau Weiß Bochum 1896 e. V. und SV Bochum 03 e. V. durchgeführt, die außerhalb der Ferien den Schwimmunterricht der Bochumer Schulen im Rahmen des Projektes „Schwimm Mit!“ unterstützen. Das Projekt dient der Erhöhung der Schwimmfähigkeit bei Kindern und wurde als Kernaktivität in die Bochum Strategie aufgenommen.

Das Interesse der Kinder und Familien, an diesen Ferienkursen teilzunehmen, ist so groß, dass seit dem Sommer 2021 insgesamt elf Kurse durchgeführt werden konnten. Mehr als 140 Kinder mit internationaler Familiengeschichte haben sich auf den Weg von der Wassergewöhnung, über die Wasserbewältigung bis hin zur Wassersicherheit gemacht. Einige haben es sogar geschafft, am Ende des Kurses das Seepferdchen zu erwerben. 

Es ist immer wieder faszinierend zu erleben, wie glücklich die Kinder sind, wenn sie zum Schwimmkurs kommen und wie begeistert sie anschließend ihren Eltern erzählen, was sie gelernt haben.

(Heike Samel, Kommunales Integrationszentrum)

Für die Beteiligten ist es immer wieder eine Herausforderung und eine Freude zu sehen, wie die Kinder im Laufe der Kurse immer besser miteinander kommunizieren und sich im Wasser bewegen können. Heike Samel vom Kommunalen Integrationszentrum, die die Schwimmkurse von Anfang an begleitet, sagt: „Mit dem Projekt ‚Schwimm mit!‘ haben wir ein tolles Angebot, für das eine große Nachfrage besteht. Es ist immer wieder faszinierend zu erleben, wie glücklich die Kinder sind, wenn sie zum Schwimmkurs kommen und wie begeistert sie anschließend ihren Eltern erzählen, was sie gelernt haben. Besonders schön ist es, zu sehen, dass auch Kinder mit Behinderung in unserem Angebot dabei sein können.“  

Am letzten Kurstag waren die Eltern eingeladen, ihren Kindern zuzuschauen und zu sehen, was diese in den zwei Wochen gelernt haben. Stolz und glücklich zeigten die kleinen Schwimmer ihr frisch erworbenes Können und sprangen noch motivierter vom Beckenrand oder tauchten nach einem Ring im Wasser. Natürlich wurde so manche Aktivität im Wasser für das Familienalbum festgehalten. 

Sicher schwimmen zu können gilt als motorische Basiskompetenz und ist eine grundlegende Voraussetzung für die aktive Teilhabe an der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur. Die Schwimmfähigkeit ist für Kinder und Jugendliche zudem in gesundheitlicher, in psychosozialer und in ihrer mitunter auch lebensrettenden Funktion von hoher Bedeutung.