Erläuterungen
Bei dem Objekt handelt es sich um eine kleine geschlossene Zeile von vier individuell gestalteten Wohnhäusern. Die Gebäude liegen am Rand der ehem. Zeche Engelsburg, die heute nicht mehr vorhanden ist und befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den zur Zeche gehörenden ehemaligen Beamtenwohnhäusern.
Die Häuser wurden wohl in der Zeit zwischen 1910 und 1914 errichtet. Durch leicht verspringende Baukörper, eine lebhaft gestaltete Dachlandschaft sowie eine vielfältige Fassadengestaltung (Wechsel von Putz- und Backsteinflächen, Zierfachwerk, Zierverbretterungen und individuelle Eingangsbereiche) erhält die Zeile ihre charakteristische Erscheinung.
Hauseingangstüren und Fenster sind zum Teil erhalten. Die Dachflächen sind mit Doppelmuldenfalzziegeln eingedeckt. Durch ihre Geschlossenheit und den weitgehend ursprünglichen Erhaltungszustand vermittelt die Siedlung ein besonders anschauliches Bild einer Epoche des Arbeiterwohnungsbaues im Ruhrgebiet nach der Jahrhundertwende.
Für die Stadt Bochum handelt es sich zudem um ein Dokument ihrer Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Für eine Erhaltung und Nutzung des Objektes sind wissenschaftliche Gründe zu benennen.