31. Oktober 2025: BPD feiert Richtfest für Stadtvillen im Quartier Feldmark
Nach dem Spatenstich im November 2024 hat BPD (Bouwfonds Immobilienentwicklung) nun das Richtfest für ihr erstes Projekt in Bochum gefeiert: die „4 Logen an der Feldmark“. Im Quartier Feldmark, eines von zwei Wohnquartieren im OSTPARK in Altenbochum, entstehen in zwei Mehrfamilienhäusern insgesamt 25 Eigentumswohnungen mit Größen zwischen rund 50 und 110 Quadratmetern - die sogenannten Stadtvillen. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 vorgesehen.
Im Beisein von Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke und zahlreichen Projektbeteiligten würdigte BPD diesen wichtigen Baufortschritt. Bereits heute sind rund 70 Prozent der Wohnungen verkauft - ein deutliches Signal für die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum im mittleren Preissegment.
Verlässliche Zusammenarbeit für modernes Wohnen
Melanie Sauerbier, Leiterin der Region West bei BPD, betonte in ihrer Ansprache: „Das Richtfest ist für uns nicht nur ein schöner Meilenstein, sondern Ausdruck einer guten und verlässlichen Zusammenarbeit – mit der Stadt Bochum, unseren Partnerinnen und Partnern und nicht zuletzt den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern. Es freut uns sehr, dass die ‚4 Logen an der Feldmark‘ auf so großes Interesse stoßen. Hier entsteht ein Wohnangebot, das städtebaulich wie architektonisch überzeugt und zugleich langfristig Bestand hat.“
Dr. Markus Bradtke, Stadtbaurat der Stadt Bochum, ergänzte: „Der OSTPARK steht beispielhaft für die nachhaltige Weiterentwicklung unserer Stadt. Mit Projekten wie den ‚4 Logen an der Feldmark‘ schaffen wir neuen, modernen Wohnraum und verbinden diesen mit hoher Aufenthaltsqualität, kurzen Wegen und einer grünen Umgebung. Dass sich engagierte Partner wie BPD hier mit einbringen, stärkt den Standort und zeigt, dass die Stadt Bochum attraktive Rahmenbedingungen für verantwortungsvolle Projektentwicklung bietet.“
Mit einer Mischung aus Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen richtet sich das Projekt an unterschiedliche Zielgruppen – von Singles und Paaren bis zu Familien. Ein zweiter Bauabschnitt mit weiteren Eigentumswohnungen ist bereits in Planung.
Nur ein Jahr nach Baustart steht der Rohbau der Stadtvillen im Quartier Feldmark. Ende nächsten Jahres soll das Projekt schon fertiggestellt werden. (Quelle: BPD Immobilienentwicklung GmbH)
Auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei hat die VBW Bauen und Wohnen GmbH im Oktober den offiziellen Startschuss für ihr neues Bauprojekt im OSTPARK gegeben: Mit der „Alten Stadtgärtnerei“ entsteht ein weiterer wichtiger Meilenstein für das Quartier Feldmark und ein Projekt, das weit mehr ist als nur Wohnungsbau.
Ein Quartier für alle Generationen und Lebensformen
Das neue Ensemble wird aus drei Hauseingängen bestehen und insgesamt 45 Wohnungen beherbergen. Die Bandbreite reicht dabei von kompakten 1-Raum-Wohnungen mit rund 40 Quadratmetern bis hin zu großzügigen 5-Raum-Wohnungen mit bis zu 116 Quadratmetern Wohnfläche. Diese bewusste Mischung ist kein Zufall, sondern bewusst gewählt: Jung und Alt, Singles und Familien, Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen sollen hier Seite an Seite ein Zuhause finden. Von den 45 Wohneinheiten werden 30 öffentlich gefördert sein – ein klares Bekenntnis zu bezahlbarem Wohnraum in einer Stadt, die ihn dringend braucht.
„Das Quartier Feldmark wächst immer weiter. Was hier entsteht, ist mehr als nur Architektur – es ist ein Ort für Leben, Begegnung und Zukunft“, sagt Heike Möller, Leiterin des Bochumer Amtes für Stadtplanung und Wohnen. „Attraktiver Wohnraum wird dringend gebraucht und wir sind stolz, dass das Neubauprojekt der VBW ein starkes Zeichen für die Entwicklung des Quartiers setzt, indem Raum für Menschen und Gemeinschaft geschaffen wird.“
Nachhaltigkeit als Grundprinzip
Bei der „Alten Stadtgärtnerei“ geht es aber nicht nur um Quadratmeter, sondern auch um Verantwortung für die Zukunft. Das Gebäude wird nach Energiestandard A+ errichtet – eine Klasse, die deutlich über den gesetzlichen Anforderungen liegt. Eine Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach wird sauberen Strom erzeugen, während modernste Gebäudetechnik dafür sorgt, dass der Energieverbrauch so gering wie möglich bleibt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 68 Tonnen CO₂ werden Jahr für Jahr eingespart. Zum Vergleich – das entspricht etwa der Menge, die 30 Mittelklassewagen bei durchschnittlicher Fahrleistung ausstoßen würden.
Auch an die Mobilität wurde gedacht. In der projekteigenen Tiefgarage entstehen 23 PKW-Stellplätze, weitere 11 Plätze bietet die Quartiersgarage. Damit wird dem Bedarf der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner Rechnung getragen, ohne dass das Quartier von parkenden Autos dominiert wird. Die begrünten Dachflächen schaffen zusätzlich kleine Oasen für die Artenvielfalt und verbessern das Mikroklima im direkten Umfeld.
Verlässliche Partnerschaft zwischen Land und VBW
Dass dieses ambitionierte Projekt überhaupt realisiert werden kann, ist auch der engen Zusammenarbeit zwischen der VBW und dem Land Nordrhein-Westfalen zu verdanken. Mit einem Förderdarlehen von 8,1 Millionen Euro unterstützt das Land den öffentlich geförderten Wohnungsbau auf dem Gelände der alten Stadtgärtnerei – und das in Zeiten, in denen die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau bundesweit schwierig sind.
Staatssekretär Daniel Sieveke vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen zeigt sich erfreut: „Die Stadtteilliebe wächst weiter – Mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen kann die VBW Bauen und Wohnen GmbH zügig das nächste Neubauvorhaben in einer der größten städtebaulichen Maßnahmen für das Wohnen in Bochum, dem Projekt ‚OSTPARK – Neues Wohnen‘, realisieren.“ Er hebt besonders hervor, dass nur ein Jahr nach dem Baustart im benachbarten Trapezblock bereits das nächste Vorhaben folgt: „In direkter Nachbarschaft entstehen moderne, energetisch hoch effiziente, generationengerechte und vor allem bezahlbare Wohnungen. Ich freue mich ganz besonders, dass unsere verlässliche Partnerschaft mit der VBW Bauen und Wohnen GmbH fortgeführt wird. Die VBW schafft attraktiven urbanen Wohnraum in integrierter Lage und setzt dabei weiterhin auf einen Mix aus öffentlich geförderten und frei finanzierten Wohnungen. Ich wünsche dem neuen Projekt gutes Gelingen – für dich, für euch, für alle hier.“
Teil einer größeren Vision
Die „Alte Stadtgärtnerei“ ist dabei weit mehr als ein einzelnes Bauvorhaben. Sie ist ein weiterer Baustein im OSTPARK, der gegenwärtig größten Wohnbauflächenentwicklung Bochums. Auf insgesamt 43 Hektar entstehen in den kommenden Jahren rund 1.300 Wohneinheiten in den Stadtteilen Altenbochum und Laer. Das Besondere: Der OSTPARK wird nach dem innovativen Schwammstadt-Prinzip entwickelt. Regenwasser wird nicht einfach abgeleitet, sondern wie von einem Schwamm aufgenommen, gespeichert und intelligent genutzt. Grünflächen zur Retention, ein zentraler Wasserlauf mit Naherholungsflächen und ein Landschaftssee machen das Quartier nicht nur klimaresilient, sondern auch zu einem attraktiven Ort zum Leben.
Alexander Rychter, Vorstand und Verbandsdirektor des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen, ordnet das Projekt in den größeren Kontext ein: „Mit der Alten Stadtgärtnerei investiert die VBW Bauen und Wohnen GmbH in die nachhaltige Entwicklung eines lebenswerten Stadtteils – trotz der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen für den sozial orientierten Wohnungsbau. Und gibt Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Lebensentwürfen hier künftig ein Zuhause – bezahlbar und ökologisch zukunftsweisend. Mehr Stadtteilliebe geht nicht.“
Norbert Riffel, Geschäftsführer der VBW Bauen und Wohnen GmbH, erklärt: „Als VBW engagieren wir uns seit über einem Jahrhundert dafür, Bochum gemeinsam zu gestalten. Jedes neue Quartier ist unser Beitrag für eine solidarische Stadtgesellschaft. Die ‚Alte Stadtgärtnerei' steht exemplarisch für unseren Ansatz: Wir verbinden ökologische Verantwortung mit sozialer Gerechtigkeit und schaffen Wohnraum, der für alle Generationen offensteht. Das ist gelebte Stadtteilliebe.“
Ein Fest für den Stadtteil
Zur feierlichen Einweihung der Baustelle waren neben den Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wohnungswirtschaft auch Geschäftsführer anderer Gesellschaften, Handwerksdienstleister, Interessierte und die lokale Presse herzlich eingeladen. Nach den offiziellen Grußworten bestand die Möglichkeit, den direkt gegenüberliegenden Neubau „Trapezblock“ zu besichtigen – ein Projekt, das bereits kurz vor der Fertigstellung steht und einen Vorgeschmack darauf gibt, was im OSTPARK noch entstehen wird. Die VBW-Mitarbeitenden nahmen sich Zeit für Fragen und Gespräche. Für das leibliche Wohl wurde gesorgt, und wer die Baustelle aus der Nähe betrachten möchte, hatte festes Schuhwerk mit dabei.
Zukunft beginnt jetzt
Mit dem Baustellenfest fällt der Startschuss für zwei Jahre intensive Arbeit. Im Herbst 2027 werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen – in ein Quartier, das Nachhaltigkeit, Bezahlbarkeit und Gemeinschaft verbindet. Die „Alte Stadtgärtnerei“ ist damit ein weiteres Kapitel in der Geschichte der VBW und ein starkes Zeichen dafür, dass sozial verantwortlicher Wohnungsbau in Bochum Zukunft hat – für die Menschen, die hier leben, für den Stadtteil, der wächst, und für die Stadt, die immer wieder neu gestaltet wird.
Von links: Norbert Riffel, Geschäftsführer VBW, Heike Möller, Leiterin des Bochumer Amtes für Stadtplanung und Wohnen, Daniel Sieveke, Staatssekretär MHKBD NRW, Alexander Rychter, Vorstand und Verbandsdirektor VdW Rheinland Westfalen, bei der Baustelleneinweihung der „Alten Stadtgärtnerei“. (Quelle: VBW/Dominik Neugebauer)
3. Stern für IGA-Projekt OSTPARK (Quelle: Rupert Oberhäuser)
Beim regionalen Forum der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 im Ruhrgebiet am Donnerstag, 28. August, im Deutschen Bergbaumuseum Bochum, sind die beiden Bochumer IGA-Projekte im Themenbereich „Unsere Gärten“ mit dem dritten von drei möglichen Sternen ausgezeichnet worden. Sowohl das neue nachhaltige Wohngebiet OSTPARK als auch die Parkroute tragen damit das höchste Qualitätsmerkmal der gemeinsamen Schau von neun Kommunen und drei Kreisen im Ruhrgebiet. Außerdem wurde der künftige Dachgarten auf dem Haus des Wissens in die Liste der IGA-Zukunftsprojekte aufgenommen.
In seinem Grußwort zur Eröffnung des Forums sagte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch: „Die IGA steht für eine klare Botschaft: Sie ist ein Versprechen an die Zukunft, ein Zeichen für Wandel und Transformation. Auch unsere Bochumer Projekte für die IGA sind Beispiele für innovative Ideen, grüne Visionen und den Mut, neue Wege zu gehen. Sie zeigen, wie viel Kreativität und Entwicklungskraft in unserer gesamten Region stecken.“
Heute schon an morgen denken: Diese Idee wird im OSTPARK Wirklichkeit. Auf Flächen, auf denen früher auch die ehemalige städtische Gärtnerei und Baumschule standen, entstehen insgesamt 1.300 Wohneinheiten für Familien, Singles, Studierende und Senioren – vom sozialen Wohnungsbau über Mietwohnungen im Mehrfamilienhaus bis zur modernen Stadtvilla. Das Besondere: Der OSTPARK ist eines der ersten klimaangepassten Quartiere der Region. Dabei wird das Quartier Feldmark im Westen des OSTPARKS nach dem Schwammstadt-Prinzip realisiert, das Regenwasser ähnlich wie ein Schwamm aufnehmen, speichern und nutzen kann. Grünflächen zur Retention, oberirdische Entwässerungsrinnen, eine Gracht sowie Wasserrückhaltebecken helfen dabei, die Auswirkungen von Überschwemmungen und starken Regenfällen zu minimieren. Damit ist der OSTPARK und die Stadt Bochum ein Best-Practice-Beispiel für zukunftsweisenden Städtebau und Bochums Antwort auf die Frage, wie wir morgen leben wollen.
Bis zur IGA 2027 werden im OSTPARK bis dahin mehrere Einzelprojekte abgeschlossen sein: die aktuell bereits laufenden Hochbaumaßnahmen, der 4.800 Quadratmeter große Wasserspielplatz im Quartier Feldmark, sowie die Quartiersgarage, ein zentrales Element im Mobilitätskonzept des Quartiers.
Die Bochumer Parkroute verbindet gleich vier der bedeutendsten Parkanlagen der Stadt: den Bochumer Stadtpark, den Schlosspark Weitmar, den Westpark und den Botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum. Über Fuß- und Radwege wie die Erzbahntrasse, das Parkband West und der ParkwayEmscherRuhr sind die vier Anlagen klimafreundlich miteinander vernetzt. Eine zentrale Rolle der Parkroute nimmt der Stadtpark ein, der 2026 sein 150-jähriges Bestehen feiert. Anlässlich des Jubiläums und der IGA 2027 investiert die Stadt Bochum 24 Millionen Euro in die Instandsetzung und Sanierung des Parks, mit der im Herbst 2024 begonnen wurde.
Auf der abgestuften Dachkontur des Hauses des Wissens entsteht eine intensiv bepflanzte, parkartige Dachlandschaft – ein in Deutschland einzigartiger, nachhaltiger Freiraum, der das Mikroklima verbessert, Niederschläge zurückhält, die Biodiversität am Standort stärkt und das Haus zum grünsten öffentlichen Gebäude der Stadt macht. Vielfältige Aufenthaltsmöglichkeiten im Dachgarten schaffen einen lebendigen Ort der Begegnung, an dem Menschen sich treffen und ohne Konsumzwang zusammenkommen können. Bäume bis acht Meter Höhe, kleinere Gehölze, Stauden, Gräser und Rasenstufen schaffen eine artenreiche Vegetation, die Nähr- und Lebensräume für verschiedene Tierarten bietet.
Hintergrund zur IGA 2027
Unter dem Motto „Wie wollen wir morgen leben?“ präsentiert die Internationale Gartenausstellung 2027 Ruhrgebiet auf internationaler Bühne und in drei Ebenen innovative Lösungsideen für Zukunftsfragen der Grünen Infrastruktur und der Stadtentwicklung in Metropolregionen. Die Ebene der Zukunftsgärten bietet daneben auch die Kulisse für die Präsentationen des Garten- und Landschaftsbaus und der Pflanzenproduktion sowie für ein vielfältiges Veranstaltungsangebot. Die Kommunen zeigen auf der Ebene „Unsere Gärten“ die grünen Schätze der Region. Die Ebene „Mein Garten“ gibt den Bürger*innen Raum sich zu beteiligen mit privaten Initiativen und Kooperationen.
Die Ebene „Unsere Gärten“
Die Metropole Ruhr verfügt über beeindruckende Garten- und Parkanlagen aus unterschiedlichen Epochen, über spektakuläre Landmarken der Industriekultur, artenreiche Industrie-natur und regionale Grünzüge – unser grünes Erbe. Für die IGA 2027 rücken die Kommunen auf der Ebene „Unsere Gärten“ diese in den Fokus, werten sie auf und schaffen Neues. Immer im Blick: die nachhaltige Entwicklung und Verbindung von biodiversen Freiräumen, Erholungs- und Freizeitangeboten für alle.
Von Links: Horst Fischer, Geschäftsführer IGA, Dr. Martina Oldengott (IGA) und Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke. (Quelle: Stadt Bochum)
Bochum erreicht das nächste Etappen-Ziel auf dem Weg zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027: Für die Projekte OSTPARK und Bochumer Parkroute hat die IGA 2027 der Stadt Bochum am Mittwoch, 14. Mai, jeweils den zweiten von drei möglichen Sternen verliehen. Damit hat die Stadt die zweite Qualifizierungsstufe erfolgreich abgeschlossen und ist auf der Zielgeraden zur IGA. „Dass wir uns mit gleich zwei Projekten qualifiziert haben, ist ein starkes Signal. Unsere Stadt übernimmt Verantwortung für die Zukunft des Ruhrgebiets. Bei der IGA 2027 wollen wir zeigen: Bochum ist eine Stadt im Wandel – und wir gestalten diesen Wandel aktiv und mutig mit“, so Bochums Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke.
Die Bochumer Parkroute verbindet vier der bedeutendsten Parkanlagen der Stadt: den Stadtpark, den Schlosspark Weitmar, den Westpark und den Botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum. Über Fuß- und Radwege wie die Erzbahntrasse, das Parkband West und den ParkwayEmscherRuhr sind die vier Anlagen miteinander vernetzt. Glanzstück der Parkroute ist der Stadtpark, der 2026 sein 150-jähriges Bestehen feiert. Anlässlich dieses Jubiläums und der IGA 2027 investiert die Stadt Bochum 24 Millionen Euro in die Instandsetzung und Sanierung des Parks, mit der im Herbst 2024 begonnen wurde. Bisher wurden unter anderem der Spielplatz erneuert, eine energieeffiziente Beleuchtung installiert, mit der Sanierung des Bismarckturms begonnen und 30 neue Bäume gepflanzt.
Heute schon an Morgen denken: Diese Idee wird im zweiten großen IGA-Projekt der Stadt Bochum, dem OSTPARK, Wirklichkeit. „Als Stadtplaner tragen wir eine besondere Verantwortung für die Gestaltung unserer Lebensräume und unserer Zukunft. Im OSTPARK haben wir uns dieser Verantwortung frühzeitig gestellt und das erste klimaresiliente Wohnquartier Bochums entwickelt“, erklärt Dr. Markus Bradtke. Auf Flächen, auf denen früher auch die ehemalige städtische Gärtnerei und Baumschule standen, entstehen insgesamt 1.300 Wohneinheiten für Familien, Singles, Studierende und Senioren – vom sozialen Wohnungsbau über Mietwohnungen im Mehrfamilienhaus bis zur modernen Stadtvilla. Das Besondere: Der OSTPARK ist eines der ersten klimaangepassten Quartiere der Region. Dabei wird das Quartier Feldmark im Westen des OSTPARKS nach dem Schwammstadt-Prinzip realisiert, das Regenwasser ähnlich wie ein Schwamm aufnehmen, speichern und nutzen kann. Grünflächen zur Rückhaltung des Niederschlags, oberirdische Entwässerungsrinnen, eine Gracht sowie Wasserrückhaltebecken helfen dabei, die Auswirkungen von Überschwemmungen und starken Regenfällen zu minimieren. „Wir freuen uns, in Bochum gleich zwei zukunftsweisende Projekte präsentieren zu können, die uns auf ihre ganz eigene Weise zeigen, wie die Zukunft des Wohnens und Lebens aussehen kann“, erklärt Horst Fischer, Geschäftsführer der Durchführungsgesellschaft der IGA 2027 Ruhrgebiet.
Hintergrund zum Qualifizierungsprozess
Bei der Internationalen Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet gibt es für Projekte auf der Ebene „Unsere Gärten“ ein mehrstufiges Qualifizierungsverfahren, das durch die Vergabe von Sternen (ein bis drei Sterne) gekennzeichnet ist. Sie stehen für den jeweiligen Fortschritt und die Qualität eines Projekts auf dem Weg zur Realisierung und Präsentation im Rahmen der IGA 2027.
Hintergrund zur IGA 2027
Unter dem Motto „Wie wollen wir morgen leben?“ präsentiert die Internationale Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet auf internationaler Bühne und in drei Ebenen innovative Lösungsideen für Zukunftsfragen der grünen Infrastruktur und der Stadtentwicklung in Metropolregionen. Die Ebene der Zukunftsgärten bietet daneben auch die Kulisse für die Präsentationen des Garten- und Landschaftsbaus und der Pflanzenproduktion sowie für ein vielfältiges Veranstaltungsangebot. Die Kommunen zeigen auf der Ebene „Unsere Gärten“ die grünen Schätze der Region.
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