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Amt für Stadtplanung und Wohnen

Quartier am Gesundheitscampus (ehemalige Erich-Kästner-Schule)

Ein neues Wohngebiet in Universitätsnähe

Amt für Stadtplanung und Wohnen

  • Luftbild des Plangebietes
  • Rahmenplan „Quartier am Gesundheitscamps“ mit städtebaulichem Entwurf
  • Vogelperspektive „Quartier am Gesundheitscampus“
  • Verortung des neuen Quartiers im Stadtgebiet
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Der ehemalige Schulstandort als neues Quartier

In Nachbarschaft zum Gesundheitscampus im Bochumer Süden plant die Stadt Bochum in Zusammenarbeit mit der NRW.URBAN Service GmbH auf dem ehemaligen Schulgelände der Erich-Kästner-Schule ein zukunftsweisendes Wohnquartier mit ergänzendem Gewerbe, das sich ganz dem Motto „Gesundheit“ verschreibt.

Die Planungen für eine Neunutzung der brachgefallenen Schulfläche laufen bereits seit 2007 und sind gekennzeichnet von unterschiedlichen Entwicklungen in der städtebaulichen Zielsetzung. Seit 2015 liegt ein informeller Rahmenplan vor, der im Jahr 2022 den aktuellen Bedürfnissen in der Stadtentwicklung Bochums angepasst wurde und das Quartier in einem städtebaulichen Entwurf gesamtplanerisch fasst. Der Rahmenplan gibt dabei die städtebauliche Zielstellung für den Bebauungsplan Nr. 862 "Markstraße/Stiepeler Straße" vor und dient diesem als sogenanntes städtebauliches Entwicklungskonzept, für welches der Bebauungsplan verbindliches Baurecht schafft. 

In einem klaren städtebaulichen Bild entstehen fünf Wohncluster mit Geschosswohnungen. Als ergänzende Nutzungen entstehen ein Gewerbeblock für „gesundheitsaffines Gewerbe“ sowie eine Kindertagesstätte.

Die wichtigsten Fakten zum Quartier am Gesundheitscampus:

  • Entwicklungsfläche von rund 5 Hektar
  • Flächensparende, geschlossene Bauweise für bis zu 360 Wohnungen
  • Ergänzungsnutzungen durch gesundheitsaffines Gewerbe und eine Kindertagesstätte
  • Hohe ökologische, soziale und mobilitätsbezogene Standards
  • Hohe planerische und bauliche Ansprüche an Klimaschutz und Klimaanpassung,
    bspw. durch Maßnahmen zur „Schwammstadt“
  • U-förmige Ringerschließung von der Stiepeler Straße aus
  • Realisierung durch Vergabe in verschiedenen Losen mit Hilfe von Bestgebotsverfahren

Aktuelles

 „KlimaQuartier.NRW“: Auszeichnung für das „Quartier am Gesundheitscampus“

Das Land Nordrhein-Westfalen hat das geplante „Quartier am Gesundheitscampus“ mit dem Titel „KlimaQuartier.NRW“ ausgezeichnet. Mit der Zertifizierung bescheinigt das Land der Quartiersentwicklung, besonders klimagerecht und energieeffizient zu sein. Aktuell gibt es 16 ausgezeichnete „KlimaQuartiere.NRW“ im Land.

Mit dem „Quartier am Gesundheitscampus“ entsteht im Bochumer Süden, angrenzend zum „Gesundheitscampus.NRW“, ab 2025 ein nachhaltiges Stadtquartier mit rund 360 Wohneinheiten, von denen 30 Prozent als geförderter Wohnraum errichtet werden. Durch die Landeszertifizierung „KlimaQuartier.NRW“, die Festsetzungen im verbindlichen Bebauungsplan und die nachgeschaltete Konzeptvergabe wird sichergestellt, dass das Quartier den hohen Ansprüchen an klimaschützendes und klimaresilientes Bauen, Wohnen und Leben sowie der Bochumer Nachhaltigkeitsstrategie gerecht wird. So werden etwa Retentionsdächer mit Dachbegrünung, hohe Grade der Energieeffizienz bei den entstehenden Gebäuden und lokale Erzeugung von erneuerbaren Energien in der Konzeptvergabe gefordert. Die Wärmeversorgung des Quartiers wird durch Fernwärme erfolgen, welche bis 2045 klimaneutral sein soll und unterstützt im Zusammenspiel mit Photovoltaikanlagen das Ziel niedriger CO2-Emissionen.

Straßenbegleitende Mulden und Rigolen sowie Flächen zur Rückhaltung von Regenwasser tragen zu qualitativ und gestalterisch hochwertigen öffentlichen Räumen sowie zur Umsetzung der Schwammstadt-Prinzipien bei. Eine Mobilstation mit Leihrädern und weiteren Leihfahrzeugen, die verkehrsberuhigten Straßen und viele moderne Fahrradabstellplätze sind Ziele des Gesamtmobilitätskonzeptes des Quartiers. Ebenso fördern die Nähe zur U35 und die gute Erschließung mit Bussen des ÖPNV nachhaltige Mobilität. Die Nähe zur Innenstadt, den Hochschulen, den Autobahnen A43 und A448 und den Nahversorgungsbereichen im Kirchviertel wie auch an der Markstraße machen das neue Quartier zu einem höchst attraktiven und nachhaltigen Wohnstandort. Für die soziale Durchmischung des Quartiers wird zudem die Vorgabe an die Investierenden gestellt, dass mindestens 30 Prozent der hergestellten Wohnflächen nach den Richtlinien des öffentlich geförderten Wohnungsbaus herzustellen sind. Neben der Wohnnutzung runden ein für „gesundheitsaffines Gewerbe“ reserviertes Baugrundstück in zentraler Lage an der Kreuzung Markstraße und Stiepeler Straße sowie eine geplante Kindertagesstätte mit ergänzender Wohnnutzung in geschützter Lage, in der süd-östlichen Ecke, die bauliche Nutzung ab.

Carsten Petersdorff, Jury-Mitglied und Bereichsleiter Wärme und Gebäude bei der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate sagte zur Auszeichnung: „Ich bin beeindruckt von dem Engagement der Projektbeteiligten, die sich so intensiv um klimaschonende Quartiersentwicklungen bemühen. Nahwärmenetze im Bestand, serielle Sanierungen und große Neubauquartiere, die als Ganzes in Richtung Klimaneutralität entwickelt werden, liegen deutlich über dem gesetzlichen Standard und haben die Auszeichnung verdient.“

Durch die Neunutzung der Brachfläche des ehemaligen Schulstandortes wird in Querenburg an der Grenze zu Wiemelhausen ein neues Quartier in bester Wohnlage erschlossen. Eingebettet in gewachsene Wohngebiete im Norden und Westen und den Gesundheitscampus sowie Schule und universitäre Sportstätten im Osten und Süden bildet das Quartier den nördlichen Auftakt zum Rahmenplan Campus.

Das Quartier am Gesundheitscampus ist über Markstraße, Universitätsstraße und Stiepeler Straße bestens im Stadtgebiet eingebunden. Die Nähe zur Innenstadt, den Hochschulen, den Autobahnen A43 und A448 und den Nahversorgungsbereichen im Kirchviertel wie auch an der Markstraße machen das neue Quartier zu einem höchst attraktiven Wohnstandort. Die Nähe zum Lottental, zum Kemnader See und der Ruhr runden die Lage des Gebietes mit schnell erreichbaren Freiräumen zur Naherholung ab.