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OSTPARK | Urban, grün & nachhaltig

OSTPARK – Neues Wohnen: Mehr als ein Wohnprojekt

OSTPARK | Urban, grün & nachhaltig

  • Grafik: Im OSTPARK entstehen moderne Wohnquartiere mit landschaftlicher Vielfalt – wie einem Wasserplatz in der Feldmark. Hier wird ein offenes Regen-Entwässerungskonzept umgesetzt.
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  • Grafik: Blick auf die Wohnquartiere und Spielfläche
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  • Grafik: Wohnhäuser im Ostpark und Wasserlauf
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  • Das Quartier Feldmark (im Plan) und das Quartier Havkenscheider Höhe werden harmonisch in die vorhandene Landschaft eingebunden
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  • Grafik: Grünfläche mit Sitzgelegenheiten entlang des Wohnquartiers im Ostpark
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  • Grafik: Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Stadtplanung
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  • Lageplan vom Quartier Havkenscheider Höhe
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Der OSTPARK ist mehr als ein Wohnprojekt: Er ist urban, grün und nachhaltig

OSTPARK – Neues Wohnen ist das größte Wohnprojekt der Stadt Bochum: In den kommenden Jahren sollen in zwei voneinander unabhängigen und zukunftsfähigen Quartieren rund 1.300 neue Wohneinheiten entstehen. Sie verbinden die Vorzüge urbaner Infrastruktur und zentraler Lage mit Naherholungsqualitäten, wie sie sonst eher am Stadtrand oder in ländlichen Lagen zu finden sind. Die beiden Quartiere Feldmark und Havkenscheider Höhe schaffen vielfältige, attraktive Wohnangebote für unterschiedliche Zielgruppen – vom freistehenden Einfamilienhaus, über die Stadtvilla bis zum öffentlich geförderten Wohnungsbau. Außerdem sind im Quartier Feldmark zwei Bauabschnitte für selbstverwaltete Wohnprojekte vorgesehen.

Das Mobilitätskonzept soll zudem die Belastung durch motorisierten Individualverkehr im und außerhalb der beiden Quartiere minimieren. Dies ermöglicht zum einen die gute Integration des OSTPARKS in die bestehende ÖPNV-Infrastruktur der Stadt. Zum anderen entstehen in den Quartieren Mobilitätsstützpunkte wie die Quartiersgarage sowie Car- und Bike-Sharing-Angebote, die alternative Mobilitätsformen fördern.

Im Quartier Feldmark ermöglichen die Gestaltungsrichtlinien und der Bebauungsplan in den Erdgeschossen höhere Decken, sodass sich hier auch nicht-störendes Gewerbe, wie Arztpraxen, Rechtsanwaltskanzleien, eine Eisdiele oder ein Café, ansiedeln kann und soll, was die Lebensqualität im Quartier erhöht. Solche Erdgeschossnutzungen sind im gesamten Quartier möglich und auch gewünscht; zentrale Gebäude wie an der Ecke Immanuel-Kant-Straße/Feldmark sind hierfür besonders geeignet.

Die hohe bauliche Dichte mit bis zu fünfstöckigen Gebäuden auf den Wohnbauflächen schafft einerseits ein urbanes Wohnerlebnis; andererseits sind alle Gebäude konsequent zum Freiraum ausgerichtet. An der Hauptachse und dem Wasserlauf entstehen in der Feldmark mit dem Wasserspielplatz, der Promenade und dem Quartiersplatz Orte der Begegnung. Zudem entsteht im Quartier Feldmark eine Erweiterung des Campus der benachbarten Evangelischen Hochschule. Es ist ein Studierendenwohnheim sowie eine Kita geplant. 

Eine neue fußläufige Verbindung über den Werner Hellweg verbindet den Stadtteil Laer mit dem Quartier Havkenscheider Höhe. Der Eingang zum Quartier eröffnet einen Weitblick über den angrenzenden Havkenscheider Park, der als zentrales Naherholungsgebiet mit einem Landschaftssee und wasserbegleitenden Freiflächen dient. Außerdem entsteht in der Havkenscheider Höhe ein barrierefreier und baumbestandener Quartiersplatz mit Wohnnutzungen, KiTa und kleinteiligen gewerblichen Nutzungen.

Freiräume als Naturerlebnis im OSTPARK

Den OSTPARK prägen erlebbare Landschaftsräume, die sich entlang des neu angelegten Bachlaufs erstrecken und auf die bestehenden Stadtteile ausstrahlen. Beide Quartiere knüpfen dabei auf eigene Art und Weise an die Stadt- und Landschaftsstruktur an. So entstehen individuelle Identitäten und Freiräume. Verbindendes Element sind die durchgängigen Geh- und Radwege sowie der neue Wasserlauf mit begleitender Grüngestaltung, der von Westen nach Osten verläuft und den Niederschlag ableitet.

Ein innovatives Regenwasserkonzept zeichnet das Projekt OSTPARK – Neues Wohnen aus. Es sieht vor, Niederschlagswasser oberflächig in einen neuen Wasserlauf abzuleiten. Die Entwässerung durch oberirdische Wasserläufe verbessert die klimatischen Verhältnisse und schafft zugleich eine hohe Aufenthaltsqualität. Entlang des Wasserlaufs entstehen im Quartier Feldmark ein Wasserspielplatz, eine Promenade und ein Quartiersplatz. Der Wasserlauf beginnt mit einer Gracht im Quartier Feldmark, verläuft in Richtung Osten über einen Landschaftssee im Havkenscheider Park und nördlich des Quartiers Havkenscheider Höhe, dessen Niederschlagswasser ebenfalls in den Wasserlauf eingespeist werden soll. Der Wasserlauf mündet dann in den Harpener Bach. Insgesamt hat der Wasserlauf eine Länge von 2,2 Kilometern.

Frischluftkorridore, viel Grün und oberirdische Wasserläufe zeichnen den OSTPARK als ökologisches und klimapolitisches Modellvorhaben aus. In den Quartieren Feldmark und Havkenscheider Höhe wird eine klimaangepasste und schonende Planung konsequent umgesetzt. Wesentlich hierfür sind die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt Plan4Change. So wurden zum Beispiel Baulücken für die Frischluftzufuhr eingeplant. Eine weitgehende Dachbegrünung der Gebäude soll ein zu starkes Aufheizen im Sommer verhindern und zugleich Wasser bei Starkregenereignissen speichern.
Gleiches bewirkt auch die oberirdische Ableitung des Regenwassers über den verbindenden Bachlauf und den Teich im Havkenscheider Park. Gebäudesockel zur Starkregenvorsorge, Verschattungselemente und helle Farben an den Gebäuden sind vorgeschrieben.
Durch den Einsatz klimaschonender Fernwärme in Kooperation mit den Bochumer Stadtwerken tritt der OSTPARK auch den Ursachen des Klimawandels entgegen. Auch das Mobilitätskonzept zielt auf Vermeidung von Individualverkehr und fördert klimaschonende Alternativen.