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Amt für Soziales

Hitzekonzept

Obdach- und Wohnungslose bei „Hitzewellen“ schützen

Amt für Soziales

Besondere Hilfsangebote für wohnungslose Menschen bei extremer Kälte sind überall unumstritten und haben auch in Bochum einen hohen Stellenwert.
Aber auch in Zeiten der extremen Hitze bestehen für wohnungslose Menschen besondere Herausforderungen, die oft unterschätzt werden. Daher ist ein „Hitzekonzept“ genauso angebracht wie das bereits bestehende „Kältekonzept“ der Stadt Bochum.
„Sommerlich hohe Lufttemperatur birgt für Mensch und Umwelt ein hohes Schädigungspotential. Der Klimawandel führt nachweislich vermehrt zu extremer Hitze am Tag und in der Nacht, wodurch sich die gesundheitlichen Risiken für bestimmte Personengruppen erhöhen können:“  (1)
Indikatoren für diese „Heißen Tage“ und „Tropennächte“ werden vom Deutschen Wetterdienst (DWD) definiert. So ist ein „Heißer Tag“ ein Tag, dessen höchste Temperatur oberhalb von 30 Grad liegt und eine „Tropennacht“ eine Nacht, deren niedrigste Temperatur 20 Grad nicht unterschreitet. Diese Phänomene sind überwiegend in den Monaten Juli und August erkennbar.
Die mit der Klimaerwärmung verbundene zunehmende Hitzebelastung ist von erheblicher gesundheitlicher Bedeutung, da sie den Organismus des Menschen in besonderer Weise beansprucht und zu Problemen des Herz-Kreislauf-Systems führen kann. Als Folgen der Hitzebelastung können u.a. Kopfschmerzen, Erschöpfung und Benommenheit auftreten.
Empfehlungen, sich schattige und kühle Orte zu suchen, für ausreichende Flüssigkeitszufuhr (hier ins besondere Wasser) zu sorgen und zu weitere Verhaltensweisen, wie z.B. häufiger Wechsel verschwitzter Kleidung oder duschen, sind für wohnungslosen Menschen oft nicht ohne Weiteres umsetzbar.
Bei hitzegefährdeten Personen kommt noch hinzu, dass Durst schlechter wahrgenommen wird. Auch chronische Erkrankungen, psychische Störungen sowie hoher Alkohol- und/oder Drogenkonsum erhöhen das gesundheitliche Risiko bei Hitzebelastung.