
Friedrich August Volkhart, Pfarrer und Rektor in Bochum, erstellte 1842 als erster diesen Stadtplan anhand der Unterlagen der Kataster-Urvermessung.
Der Plan zeigt Bochum kurz vor der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Das Kartenbild ist bereits von geraden Grundrissstrukturen der Gebäude, Wege und Straßen geprägt und ist damit in der inhaltlichen Aussage mit den heutigen Stadtplänen vergleichbar. Die schmuckvolle Titelgestaltung erinnert nahezu an Kartuschen auf Karten der Barockzeit. Auffallend sind die nicht mehr vorhandenen Stadttore sowie das bereits erstellte Bergamtsgebäude. Die Gebäude heben sich durch Farbgebung und Grundrissschatten von der übrigen Situation deutlich ab.
Der Büttenpapier-Bogen des Ursprungsplans hat eine Größe von 76 cm mal 62 cm. Das Kartenbild hat mit Rand eine Größe von 66,5 cm mal 53 cm.