Wo können Geflüchtete in Bochum unterkommen und wie kann ich bei der Unterbringung helfen?
Geflüchtete, die durch Verwandte oder Freundinnen und Freunde einen Bezug zu Bochum haben und deshalb in Bochum bleiben wollen, registrieren sich bei der Anlaufstelle in der Diekampstraße 26. Die Ansprechpersonen dort beantworten die Fragen der Geflüchteten, etwa zu weiteren Hilfen und Unterstützung, Unterbringungsangeboten, Impfmöglichkeiten oder ärztlicher Behandlung. Zudem informieren sie, bei welchen Ämtern man sich darüber hinaus melden muss. Sie erreichen die Anlaufstelle für ukrainische Flüchtlinge über die Haltestelle "Bochum West Bhf" der Buslinien 345 oder 355 in circa drei Minuten sowie fußläufig aus der Innenstadt.
Die Anlaufstelle ersetzt nicht die LEA (Landeserstaufnahmeeinrichtung, die für die landesweite Verteilung Geflüchteter zuständig ist), sondern soll den ankommenden Menschen eine erste Orientierung geben, die Verwandte oder Freunde in Bochum haben und deshalb beabsichtigen, in Bochum zu bleiben.
Die Stadt hat bereits Kapazitäten zur Unterbringung der geflüchteten Menschen organisiert. Mit einem Hotel ist ein Rahmenvertrag geschlossen worden und die Bochumer Wohnungsbaugesellschaften (VBW, Vonovia, LEG und private Anbieter:innen) haben bereits bestätigt, dass Wohnungen bereitgestellt werden.
In vorhandenen Gemeinschaftseinrichtungen für Geflüchtete werden Ersatzflächen reaktiviert. Die Platzzahl kann mittelfristig dort auch weiter erhöht werden, auch weitere Objekte werden geprüft.
- Wer privat Hilfe anbieten möchte, kann sich an spontanhilfe@bochum.de wenden.
- Eine Unterkunft für geflüchtete Menschen aus der Ukraine kann auch direkt per Online-Formular angeboten werden auf einer gemeinsamen Homepage von elinor, der GLS-Bank, ECOSIA und betterplace.org: https://elinor.network/gastfreundschaft-ukraine/