Erläuterungen
Die Beamtenhäuser wurden in den Jahren 1910 bis 1914 durch den Bochumer Verein für Beamte der Zeche Engelsburg errichtet. Die Zeche war 1889 vom Bochumer Verein erworben und großzügig ausgebaut worden. Mit Entwicklung der Zeche ging der Werkswohnungsbau einher.
Bei den Beamtenhäusern handelt es sich um individuell gestaltete und großzügig bemessene Gebäude. Besonders auffällig sind die in Material und Form unterschiedlich und besonders sorgfältig gestalteten Fassaden sowie die vielfältigen, zum Teil recht lebhaften Dachformen. Die Beamtenhäuser an der Engelsburger Straße sind ein besonders augenfälliges und gut erhaltenes Beispiel für die Entwicklung des zechengebundenen Wohnungsbaues nach der Jahrhundertwende und hier insbesondere für seine in der Architektur zum Ausdruck gebrachte hierarchische Sozialstruktur. Außerdem dokumentieren sie die wirtschafts- und sozialgeschichtliche Entwicklung des Ortsteiles Goldhamme.