
Fritz Kortebusch, eigentlich Diederich Henrich Kortebusch, war von 1850 bis 1866 einer der letzten städtischen Kuhhirten Bochums.
Auch nach seinem Tod hüteten bis in das Jahr 1870 oder 1871 städtische Viehhirten die Tiere der Bürger auf der städtischen Weide, der Vöde. Zum Teil wurde diese ab 1876 zum heutigen Stadtpark. Zur Erinnerung an die alten Zeiten, welche durch die Industrialisierung verschwunden waren, wurde 1908 ein erstes Kuhhirtendenkmal errichtet, ohne Bezug auf eine bestimmte Person zu nehmen.
Unter anderem durch das Theaterspiel „Kortebusch, der letzte Kuhhirte von Bochum“ des plattdeutschen Heimatdichters Carl Regelmann entstand durch lokale Zuschreibung die Verbindung zwischen dem Denkmal und Kortebusch. Als Ersatz für das im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzene Denkmal wurde 1962 ein neues Denkmal aufgestellt. Dieses war dann schon untrennbar mit dem Namen Fritz Kortebusch verbunden.
In dem Artikel „Der Bochumer Kuhhirte Kortebusch“ von Hansi und Heiko Hungerige (Bochumer Zeitpunkte Nr. 40, 2019, Zeitschrift der Kortum-Gesellschaft Bochum e. V.) wird die genaue Geschichte des Diederich Henrich Kortebusch und die Legende um das Kuhhirtendenkmal beschrieben.