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Stadtbücherei

Bad Poetry

Ausstellung in der Bücherei Wattenscheid

Stadtbücherei

"Das Gute als Gutes nur erkannt, wenn Nichtgutes bewusst wird."
- Tao Te King - 

Nichts hemmt die Kreativität so sehr, wie die Angst davor, schlecht zu sein.

Anlässlich des „Bad Poetry Day“ am 18. August schicken wir die inneren Zensoren in den Zwangsurlaub und feiern wofür man sich angeblich schämen soll.

Denn gibt es wirklich schlechte Poesie? Was für den einen nur belanglos ist, eröffnet der anderen die ganze Welt. Was gestern schlechtes Handwerk war, kann morgen Avantgarde sein. Und gerade im Peinlichen kann die eigene Wahrhaftigkeit erstrahlen.

Die Expressionisten erforschten die Ästhetik des Hässlichen, doch gibt es auch eine Ästhetik des Schlechten: Vor 60 Jahren identifizierte Susan Sontag mit Notes on Camp den Reiz des Kitschigen, des Verklemmten, des unfreiwillig Komischen. Und 2005 proklamierte der Autor Douglas Wolk das Konzept einer Kultur des Trashs: SOBIG - So Bad, It’s Good!

Machen Sie mit!

Die Bücherei Wattenscheid bittet um möglichst schlechte Gedichte. Wir wollen alles: die schnulzigen Weltschmerz-Verse aus der Schulzeit, die missglückten Experimente, die man doch nicht wegwerfen mag, und selbstverständlich ambitionierte Versuche, das wirklich schlechteste Gedicht der Welt zu schreiben.

Geplant ist eine Ausstellung der verunglückten Verse, der laienhaften Lyrik und der stümperhaften Strophen in den Räumlichkeiten der Bücherei Wattenscheid. Deshalb erklärt jede Einsendung die Bereitschaft, die Texte öffentlich auszustellen.