Am Mittwoch, 25. September, um 19.30 Uhr zeigt Paul Hombach aus Bonn im Planetarium, Castroper Straße 67, dass man astronomische Daten nicht nur sichtbar, sondern auch hörbar machen kann. Er stellt einen „musikalischen Himmel“ voller Entdeckungen vor.
Es begann mit einem Buch voller Zahlen: Planetenpositionen, Mondphasen, Ostertermine und vieles mehr. In solchen Zahlenkolonnen steckt Musik – und Paul Hombach ist prädestiniert wie kein zweiter, diese wahre „Sphärenmusik“ hörbar zu machen und dabei zu erläutern, wie sie eigentlich zustande kommt. Denn er ist Musiker, Komponist und Mitglied des Ensembles des Improvisationstheater „Springmaus“ in Bonn. Seine Leidenschaft gehört seit Jahrzehnten der Astronomie und ihrer Vermittlung an ein breites Publikum. Unter anderem ist er Redakteur der Zeitschrift „Astronomie – Das Magazin“ und gefragter Redner in Sachen Himmel. Schon Mitte der 1990er Jahre entwickelte er eine Methode, um astronomische Daten in Klangereignisse zu übersetzten. Die Grundidee, Daten zu „verklanglichen”, wird „Sonifikation“ genannt und erfreut sich auch in der Wissenschaft wachsender Beliebtheit.
Der Vortrag stellt bei einer Reise durch den Kosmos verschiedene Arten der „Sonifikation“ vor und enthält zahlreiche Beispiele, die am Flügel live gespielt werden. Die Gäste lauschen dem Rhythmus der Vorbeigänge der Venus vor der Sonne, den Farben der Sterne und den langfristigen Entwicklungen des Kalenders ebenso wie der Sichtbarkeit von Sonnenfinsternissen.
Karten für den Vortrag kosten fünf Euro. Sie können im Internet unter www.planetarium-bochum.de oder zum Ortstarif bei der Ticket-Hotline 02 21 / 28 02 14 erworben sowie per Mail an info@planetarium-bochum.de reserviert werden. Sie sind auch an der Abendkasse erhältlich.
(23. September 2019)