Das Archivkino des Stadtarchivs - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, zeigt am Donnerstag, 23. Mai, um 19 Uhr zwei Filme: „Höhen aus der Tiefe“ und „Freiräume im Ruhrgebiet: Mensch und Umwelt“. Der Eintritt ist frei. Die erforderlichen Kartenreservierungen können am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Mai, von 11 bis 17 Uhr sowie von Dienstag, 21. Mai, bis Donnerstag, 23. Mai, von 10 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 0234 / 910-95 10 erfolgen. Nicht abgeholte Karten verfallen zehn Minuten vor Filmbeginn. Besucher der Veranstaltung können den BP-Parkplatz (P4) in der Akademiestraße kostenfrei nutzen. Dazu müssen sie an der Parkschranke angeben, dass sie zum Stadtarchiv möchten.
„Höhen aus der Tiefe“ ist eine 21-minütige Produktion des ehemaligen Kommunalverbands Ruhrgebiet (KVR) von 1991: Halden als landschaftlich störende Hinterlassenschaften des Bergbaus gehören zu den typischen Problemen des Ruhrgebietes. Der Film zeigt die Entwicklung der unterschiedlichen Haldengenerationen, von der begrünungsfeindlichen Spitzkegelhalde über den Tafelberg zum Landschaftsbauwerk, beleuchtet verschiedene Begrünungsverfahren und belegt in eindrücklichen Naturaufnahmen die endlich, je nach Haldentyp, mehr oder weniger mühsam errungenen Erfolge.
Der 14-minütige Film „Freiräume im Ruhrgebiet: Mensch und Umwelt“ des KVR von 1990 zeigt Beispiele für durch regionale Planung entstandene Naturfreiräume im Ruhrgebiet: die Haard, Baggerseen, Halden oder die Bislicher Insel. Themen sind der Gebietsentwicklungsplan 1966 sowie die Fortschreibung durch das regionale Freiraumsystem 1985 und die Reservierung von Grünzügen in der dichtbesiedelten Städtelandschaft für die Zukunft.
Bereits um 18 Uhr bietet das Stadtarchiv - Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte am Donnerstag, 23. Mai, eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Bochum – das fremde und das eigene“. Der Treffpunkt ist im Foyer.
(17. Mai 2019)