Die Verwaltungsvorstände der Städte Bochum und Dortmund haben sich am Dienstag, 12. November zu einer gemeinsamen Sitzung im Dortmunder Rathaus getroffen. Themen waren unter anderem die mangelnde Finanzausstattung der Städte bei der Refinanzierung geduldeter Flüchtlinge und die nach wie vor ungelöste Frage der Altschuldenproblematik.
Im Fokus stand ein ganz besonderes städteübergreifendes Kooperationsprojekt: Mit einem satellitengestützten Sensoriksystem können die aus dem Bergbau resultierenden Bodenbewegungen erfasst und frühzeitig ausgewertet werden. Die jeweils für Vermessung und Geoinformation zuständigen Ämter haben ein Monitoring-Konzept erarbeitet, das eine flächendeckende Betrachtung ermöglicht und Bodensenkungen wie Bodenhebungen in den Blick nimmt. Bochum, Dortmund, Essen, Duisburg und Mülheim stimmen sich dabei eng mit der RAG, der Hochschule Bochum oder der Technischen Hochschule Georg Agricola ab. Ziel ist es, Oberflächenveränderungen im Ruhrgebiet frühzeitig zu erkennen, um mögliche Schäden an Straßen, Schienen, Kanälen oder Gebäuden zu verhindern.
Auch die Themen Olympia 2032, der Aus- und Umbau der Körnighalle in Dortmund und des Lohrheidestadions in Bochum-Wattenscheid, sowie Fragen der Mobilität und Luftreinhaltung wurden diskutiert.
(13. November 2019)