
Am kommenden Samstag, 17. Mai, startet um 15 Uhr im Bauernhausmuseum hinter Haus Kemnade, An der Kemnade 10, „Zwei linke Hände? – Unerwünscht!“ – eine Ausstellung zum Staunen und Verstehen. Carola Mehring vom Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V. hat das Leben auf einem Stiepeler Bauernhof um 1820 in acht Miniatur-Modellen nachgestellt. Als Vorlage diente das Bauernhaus selber, denn es ist der vormalige Hof der Bauern Schulte zur Oven. Die Präsentation wird durch eine Auswahl historischer Geräte aus der ständigen Sammlung sowie drei Informationsstationen mit vertiefendem Material ergänzt. Der Eintritt ist frei.
Die kleinen Szenen können in der ständigen Ausstellung entdeckt werden. Sie zeigen auf anschauliche Weise, wie die Menschen auf einem Bauernhof damals lebten, was sie können mussten, welche handwerklichen Fähigkeiten sie hatten und vieles andere mehr. Auf einem großen Hof musste jeder fast alles können: spezialisierte Fachkräfte waren selten, der nächste Arzt oft weit entfernt. Der Alltag verlangte den Menschen nicht nur harte körperliche Anstrengungen ab, sie mussten ihre Arbeit planen und organisieren, aber auch ein breites Wissen über Natur, Gesundheit, Handwerk und Wetter haben. Wer Interesse an einer Führung hat, hat dazu nach dem Eröffnungstag noch an folgenden Terminen Gelegenheit: 18. Mai, 15 Uhr, 15. Juni, 15 Uhr und 20. Juli, ebenfalls 15 Uhr.
Weitere Informationen: https://fv-hauskemnade.de/
(12. Mai 2025)