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Umbaufortschritt im Planetarium: Die neuen Projektoren sind eingebaut

Ein Testbild der Projektoren
Ein Testbild der Projektoren (Quelle: Fabian Tode)

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Seit über zwei Monaten finden im Bochumer Planetarium intensive Arbeiten statt: Die Erneuerung der Projektionstechnik und des Innenraums der Kuppel schreitet voran. Nun wurde ein großer Meilenstein erreicht: Das neue digitale Projektionssystem ist installiert und hat erste Tests bestanden.

Der langjährige Technologiepartner des Planetariums, die Firma Zeiss, hat speziell für Planetarien digitale LED-Projektoren entwickelt, die in Bochum nun erstmals zum Einsatz kommen. Die insgesamt elf neuen Projektoren bieten höhere Auflösung und dank der LED-Lichtquellen eine sehr hohe Farbbrillanz. Überdies verdoppelt sich die Anzahl der Pixel an der Kuppel. Diese „Velvet“-Projektoren der dritten Generation lösen die zehn Jahre alten Projektoren der ersten Generation ab.

Die Projektoren haben einen besonders hohen und weltweit ungeschlagenen Kontrast. Dies sorgt weiterhin dafür, dass die Kombination aus Sternenhimmel und digitalem Bild optimal zusammenpasst. Der Name „Velvet“ (Samt) ist hier Programm: Die Sterne leuchten auf einem „samtig“ schwarzen Hintergrund – ein Effekt, der einen tiefen Eindruck beim Publikum hinterlässt.

Für das Planetarium bedeuten die neuen Projektoren mit LED-Lichtquellen auch eine drastische Reduzierung der Servicekosten. Der Kauf und regelmäßige Wechsel der Lampen für die Videoprojektoren gehören der Vergangenheit an. „Wir haben das ‚First Light‘ der neuen Projektoren mit großer Spannung erwartet und waren auf Anhieb begeistert“, sagt Planetariumsleiterin Prof. Susanne Hüttemeister. „Unsere Shows zeigen nun ganz neue Details, die wir zuvor auf der Kuppel nie gesehen haben. Wir freuen uns sehr, mit dem neuen Projektionssystem auch unser Publikum zu begeistern.“

Ganz neue Möglichkeiten im Live-Betrieb bietet zudem ein innovatives System zur hochauflösenden Darstellung nahezu beliebiger Computeranwendungen an der Kuppel. Durch diese neuartige Technologie werden Inhalte in sehr hoher Bildqualität darstellbar, die bisher nicht oder nur mit hohem Aufwand und unter Qualitätseinschränkungen gezeigt werden konnten. Diese Technik erlaubt dem Planetarium zukünftig eine noch größere Vielfalt an Programmen und ermöglicht, schnell und flexibel auf neue Erkenntnisse aus der Forschung reagieren zu können. Besonders die kulturellen Veranstaltungen profitieren von diesen erweiterten Möglichkeiten und bieten dem Publikum neue Erlebnisse und Erfahrungen.

Nachdem die Projektionstechnik ihre ersten Tests bestanden hat, beginnt nun die zweite große Phase der Erneuerung: Der Umbau des Kuppelsaales, unter anderem mit neuem Podest und neuen Stühlen. Dieser Teil des Projektes wird noch bis etwa Mitte Dezember dauern. Das Publikum kann sich aber schon heute auf erweiterte und noch eindrucksvollere Shows im Planetarium Bochum freuen.

(9. Oktober 2020)