Am 31. Juli 2020 endete nach sechs Monaten die Öffentlichkeitsbeteiligung für die Planungen des Radschnellweges Ruhr in der Bochumer Innenstadt. Mit einem beeindruckenden Ergebnis: 826 Personen haben sich beteiligt, auf die Online-Seite wurde 4.350 Mal zugegriffen. 336 Trassenvarianten wurden gezeichnet, 781 Problemstellen im Untersuchungsgebiet benannt und 691 weitere Bewertungen des Verkehrsraums vorgenommen. Dazu kamen zahlreiche Gespräche im technischen Rathaus zur Planauslage und Rückmeldungen per Mail zu dem möglichen Verlauf des RS 1 in der Bochumer Innenstadt.
„Der RS 1 beschäftigt viele Menschen“, sagt Projektleiterin Katja Hüskes. „Wir freuen uns sehr über die hohe Beteiligung und sagen Danke für alle Vorschläge und Anregungen.“
Im nächsten Schritt analysiert und bewertet das von der Stadt Bochum beauftragte Planungsbüro BERNRAD Gruppe ZT GmbH alle Hinweise, Vorschläge und Anmerkungen aus der Online-Beteiligung, den Gesprächen und schriftlichen Stellungnahmen. Dazu werden auch die Trassenvorschläge vor Ort besichtigt und mit dem Fahrrad befahren. Die Bewertung der Trassenvorschläge erfolgt unter anderem auf der Grundlage der Qualitätsstandards für Radschnellwege in Nordrhein-Westfalen.
Die Ergebnisse der planerischen Empfehlung werden voraussichtlich Ende dieses Jahres vorliegen und der Öffentlichkeit vorgestellt.