Der Abriss des alten Justizzentrums hat begonnen und macht den Weg frei für das Viktoria-Karree. Diesen Impuls nutzt die Stadt Bochum, um den Husemannplatz als eine zentrale Visitenkarte der Innenstadt umzugestalten. Mobile Möbel, Erlebnispfad oder Virtual-Reality-Spieltreff? Am Freitag, 1. März, fand einen Tag lang ein Idee-Workshop auf dem Husemannplatz statt. Alle Bochumerinnen und Bochumer waren eingeladen, ihre Ideen und Wünsche mitzuteilen. In einem eigens dafür aufgebauten Zelt bestand die Möglichkeit, sich von ersten ungewöhnlichen Ideen des Büros urbanista aus Hamburg inspirieren zu lassen und eigene Vorschläge zu entwickeln. Und diese Möglichkeit nutzten Viele, formulierten Ideen und gaben bereits vorhandenen Vorschlägen punkte. Ein Favorit: Wasser auf dem Platz. Ob als kleiner Bachlauf, Wasserspielplatz oder Brunnen – für viele spielt das Thema „Wasser in der Innenstadt“ eine große Rolle.
Auf dem Platz gab es während des Nachmittags ein Architektur-Spiel, bei dem die Besucherinnen und Besucher mit Steckelementen Ideen direkt in 3D auf dem Platz verorten und Visionen anschaulich machen konnten. Darüber hinaus nutzten die Bochumerinnen und Bochumer die Gelegenheit und diskutierten die Vorschläge auch direkt mit OB Thomas Eiskirch, der auch vor Ort war. Mitglieder des Büros steg NRW standen für Fragen zum aktuellen Stand des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) Innenstadt zur Verfügung. Die gesammelten Vorschläge werden in den kommenden Wochen ausgewertet und fließen in den weiteren Prozess ein.
(5. März 2019)