Das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, lädt im Zuge der Reihe zur Bochumer Geschichte am Mittwoch, 3. November, um 19 Uhr zum Vortrag „Das Bochumer Kulturstadt-Jahrhundert. Höhen und Tiefen kommunaler Kulturpolitik im 20. Jahrhundert“ von Clemens Kreuzer ein. Der Eintritt ist frei. Die erforderlichen Anmeldungen können per E-Mail an stadtarchiv@bochum.de oder Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr unter der Rufnummer 0234 910–95 10 erfolgen. Die Plätze sind bis zehn Minuten vor Veranstaltungsbeginn reserviert. Es gilt die „3G-Regel“.
Als Bochum 1904 Großstadt wurde, kam „Kulturpolitik“ weder als Begriff noch als politisches Handeln im städtischen Leben vor. Beides begann in der „kulturpolitischen Gründerzeit“ der Stadt vor, in und nach dem Ersten Weltkrieg. Es folgten Höhepunkte in den auch kulturell „goldenen 20er Jahren“, der „kulturpolitische Zusammenbruch“ im Dritten Reich, die „Auferstehung aus Ruinen“ in den Nachkriegsjahren, Stärken und Schwächen der zweiten Jahrhunderthälfte bis hin zu Kulturhauptstadt-Ambitionen. Der Vortrag von Clemens Kreuzer präsentiert ein Jahrhundert spannender Kulturpolitik aus 700 Jahren Stadtgeschichte.
(27. Oktober 2021)