Die Volkshochschule (VHS) bietet am Sonntag, 27. September, von 11.30 bis 13.45 Uhr den Stadteilrundgang „Griesenbruch und Stahlhausen – Vom ‚Blaubuchsenviertel‘ zum ‚Ökodreieck‘“ (Kursnummer 12016) an. Treffpunkt ist am Springerplatz, vor dem ehemaligen Hochbunker. Die Teilnahme kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Die erforderlichen Anmeldungen können bei der VHS unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder im Internet unter www.vhs-bochum.de erfolgen.
Nahe des Bochumer Vereins entstand das erste Arbeiterviertel Bochums. Im Griesenbruch konzentrieren sich die von privaten Investoren errichteten Mietshäuser um den Moltkemarkt. Westlich dieses „Blaubuchsenviertels“ entstand ab 1864 die „Kolonie Stahlhausen“. Später kamen zwischen Wattenscheider- und Kohlenstraße großzügige „Beamtenhäuser“ hinzu. Mehrere Luftschutzbunker sind Zeugen des Zweiten Weltkriegs, in dessen Verlauf viele Wohnungen in dem Stadtteil zerstört wurden. Neubauten der Nachkriegszeit in aufgelockerter Bauweise prägen Stahlhausen und Griesenbruch bis heute. In jüngster Zeit sorgte der „Stadtumbau West(end)“ für eine positive Veränderung des Stadtteils.
(23. September 2020)