„Niemand zurücklassen – Wasser und Sanitärversorgung für alle!“ Das ist das Motto des diesjährigen Weltwassertags, jährlich aufgerufen von den Vereinten Nationen. Wasser ist für die Menschen und die Umwelt lebenswichtig. Es wird als Trinkwasser, zur Produktion von Nahrungsmitteln und industriellen Gütern, zur Energieerzeugung und auch für sanitäre Zwecke benötigt. Die Wasser- und Sanitärversorgung ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit. Um Wasser im Alltag zu sparen, hat das Umwelt- und Grünflächenamt praktische Tipps:
- häufiger duschen statt baden,
- beim Händewaschen und Einseifen zwischendurch den Wasserhahn schließen,
- einen Zahnputzbecher nutzen,
- die Toilettenspülung nur kurz betätigen bzw. die Spartaste benutzen,
- den Geschirrspüler im Öko-Waschgang betreiben,
- Duschbrause mit Wasser-Sparfunktion nutzen,
- Waschmaschine erst anstellen, wenn sie tatsächlich voll beladen ist.
„Wir sollten nicht vergessen, dass Wasser eine begrenzte und zunehmend knappe Ressource ist, und dass weltweit gesehen nicht jeder mit dem Luxus eines Wasserhahns in den eigenen vier Wänden ausgestattet ist“, erklärt Dr. Jürgen Schneider, Leiter des technischen Umweltschutzes der Stadt Bochum. Nach einem Bericht der Vereinten Nationen aus Juli 2017 hatten 4,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu angemessenen Sanitäreinrichtungen.
In Bochum haben hingegen alle Haushalte Zugang zu sauberem Trinkwasser, das in den Wasserwerken Witten-Heven und Essen-Horst gewonnen wird. Das anfallende Schmutzwasser wird entweder über das öffentliche Abwassernetz zu den Kläranlagen „Ölbachtal“ oder „Bottrop“ geleitet und gereinigt oder in einer von rund 150 Bochumer Kleinkläranlagen aufbereitet.
(22. März 2019)