Am 1. November ist in Bochum die Landesinitiative „Endlich ein Zuhause“ gestartet. Ihr Ziel ist es, präventive Hilfen zu leisten, Notversorgung und persönliche Hilfen zu strukturieren, um dauerhafte Wohnungsversorgung zu unterstützen.
Am Mittwoch, 20. November, hat Sozialdezernentin Britta Anger das Projekt „Endlich ein Zuhause“ und das neue städtische Führungsteam im Bereich der Vermeidung von Obdachlosigkeit bei einem ersten Netzwerktreffen vorgestellt, an dem verschiedene Akteure von Sozialverbänden, Gemeinden, der Polizei und von Gesundheitsorganisationen teilnehmen. In Kooperation mit ViA Ruhr e.V. soll nun das mit Landesmitteln geförderte Projekt gemeinsam mit Leben gefüllt werden.
Das Projekt beinhaltet zum einen den durch ViA Ruhr e.V. begleiteten Teil des Streetworks, der der Zielgruppe – von Wohnungslosigkeit bedrohte junge Erwachsene – bei der Suche nach einem Zuhause unterstützt. Dabei kommt ein extra für dieses Projekt gefertigtes Lastenfahrrad zum Einsatz. Auf der Route des auffälligen Fahrrads wird es je nach Jahreszeit neben Hilfsangeboten auch den ein oder anderen Snack oder mal einen warmen Tee.
Die Stadt Bochum ihrerseits begleitet die jungen Menschen auf ihrer Suche nach einer festen Bleibe in Form von so genannten wohnbegleitenden Hilfen. Zu diesen gehören neben allgemeiner Lebensberatung auch die Unterstützung bei Kontakten mit Behörden und Institutionen, Gesundheitsfürsorge und der Aufbau von Strukturen im Alltag.
Zentraler Ansprechpartner ist Daniel Blome, erreichbar telefonisch unter 0234 910-3562 oder per E-Mail: dblome@bochum.de
(21. November 2019)